Rödertal / Dresden. Der Sächsische Landespreis für Heimatforschung wird in diesem Jahr zum elften Mal verliehen. Er ist mit insgesamt 9 000 Euro dotiert. Das teilt die Gemeinde Wachau mit. Er wird vom Sächsischen Kultusministerium vergeben. Bewerben können sich Frauen und Männer oder Gruppen, die sich mit Themen wie Kunstgeschichte, Feste und Bräuche, Mundart, Orts- oder Regionalgeschichte beschäftigt haben. Der erste Preis ist mit 3 000 Euro dotiert, der zweite mit 2 000 Euro und der dritte mit 1 500 Euro. Es gibt einen Jugendförderpreis und drei Schülerpreise. Einsendeschluss ist diesmal der 7. Mai.
Im vergangenen Jahr wurden unter anderem Christof Schuster, Matthias Karthe und Thomas Petzold vom Geschichtsverein Truppenübungsplatz Königsbrück ausgezeichnet. Ihre Publikation: „Tarnname KOLYBEL. Sowjetische Atomraketen in der Oberlausitz“ wurde mit dem zweiten Preis und 2 000 Euro Preisgeld gewürdigt. Die Jury lobte die Akribie der Heimatforscher bei der Bewältigung eines noch nachwirkenden Themas aus der jüngsten Vergangenheit. Der 1. Preis 2017, der ebenfalls mit 3 000 Euro dotiert war, ging an Dr. Jürgen Herzog aus Torgau für seine Arbeit „Vorreformatorische Kirche und Reformation in Torgau“. (SZ)
Einsendungen: Ministerium für Kultus, Referat 32. Stichwort „Landespreis für Heimatforschung“, Carolaplatz 1, 01097 Dresden.