Bundes- und Landespolizisten der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz (GEGO) haben am Mittwoch zwei Fahrer gestoppt, die zwar keinen Führerschein besaßen, dafür aber Drogen konsumierten.
Um 11.05 Uhr geriet ein Mopedfahrer in die Kontrolle, der gerade von Zittau nach Mittelherwigsdorf fuhr. Der 45-jährige Deutsche konnte keinen Führerschein vorlegen und konsumierte laut Drogenschnelltest Cannabis. Sein 15-jähriger Sohn musste das Moped nach Hause schieben.
Um 12.20 Uhr war die Fahrt im Renault Fluence für einen 42-jährigen Tschechen in Zittau beendet. "Der Mann besitzt wohl einen tschechischen Führerschein", berichtet die Bundespolizei. Ob das seit Februar geltende deutsche Fahrverbot noch Gültigkeit hat, konnte vor Ort jedoch nicht geklärt werden. Weiter ging's trotzdem nicht für den Tschechen. Auch wegen des Rauschzustands, in dem sich der Fahrer befand. Laut Drogenschnelltest nahm er Amphetamine zu sich.
Gegen beide Männer ermittelt nun die Landespolizei wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Führen eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss berauschender Mittel.
Beamte des Polizeireviers Zittau-Oberland haben am späten Mittwochabend noch einen 29-jährigen Golf-Fahrer auf der Görlitzer Straße überprüft. Dabei entdeckten die Polizisten ein verbotenes Einhandmesser, das griffbereit in der Ablage unter dem Lenkrad des Fahrzeugs abgelegt war. Die Beamten stellten das Messer sicher und zeigten den Verstoß gegen das Waffengesetz an. (SZ)