Pirna
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Mit Messer Verletzter außer Lebensgefahr

Bei dem in Pirna durch einen Messerstich verletzten Mann geht die Polizei nach bisherigem Ermittlungsstand von keiner Fremdeinwirkung aus.

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© Daniel Förster

Der Mann, der am Mittwochabend in der Gartensparte „Am Fuchsbau“ mit einem Messerstich in der Brust aufgefunden worden ist, befindet sich außer Lebensgefahr. Das teilt Lukas Reumund von der Polizeidirektion Dresden auf SZ-Nachfrage mit. Nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen gehe die Polizei davon aus, dass keine Fremdeinwirkung vorliegt. „Vermutlich hat sich der Mann die Verletzung selber zugezogen. Ob durch einen Unfall oder mit Absicht, muss noch ermittelt werden“, so Reumund weiter.

Betroffen über diesen Vorfall äußert sich auch Conny Zimmermann. Er ist der Vorsitzende der Kleingartensparte, die an der Äußeren Pillnitzer Straße liegt. „Wir wünschen dem jungen Mann, dass er möglichst schnell wieder gesund wird und keine bleibenden Schäden davonträgt“, sagt er. Zimmermann selber habe von dem Unglück aus der Zeitung erfahren. „Normalerweise ist es sehr ruhig bei uns, da wir eine kleine Sparte sind“, sagt der Vereinschef. Lediglich zwölf Parzellen gehören zum „Fuchsbau“. Bei dem Verletzten handelt es sich um einen 31-Jährigen russlanddeutscher Herkunft. Rettungsdienstmitarbeiter sind am Mittwoch in die Gartensparte gerufen worden, wo sie den Verletzten vorfanden. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. (hui)