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Mit Olaf Ludwig durch Dresden

Der Name eines einstigen Friedensfahrers lockte und das gute Konzept. Beim dritten Skoda-Velorace starteten 1 604 über die Jedermann-Distanzen – trotz tropischer Hitze.

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© Ronald Bonß

Der Name eines einstigen Friedensfahrers lockte und das gute Konzept. Beim dritten Skoda-Velorace starteten 1 604 über die Jedermann-Distanzen – trotz tropischer Hitze. Von den ursprünglich Gemeldeten traten nur 50 nicht an. Von den sechsjährigen Luisa Michel und Jan Lieschke bis zu Elke Momsen (68) und Peter Dreher (80) waren alle Altersklassen vertreten. Der Durchschnitt lag bei 39,8 Jahren. Zehntausende Besucher verfolgten die Rennen an der Strecke oder vergnügten sich beim Familienradfest auf dem Theaterplatz.

Allein 640 Radler traten in der Königsdistanz über 105 Kilometer an. Bianca Brückner (2:21:05,15 Std.) und Vorjahressieger Daniel Knyss (2:20:46,14) durften bei der Zieldurchfahrt ihre Erfolge bejubeln. „Zu Beginn war es anstrengend, wirklich dranzubleiben“, gestand Bianca Brückner. „Nach drei Runden habe ich gemerkt, dass es gut läuft.“ Männer-Sieger Daniel Knyss sagte: „Unsere Gruppe hat sich früh abgesetzt und gut gearbeitet. Es gab viele Attacken, aber ich war mir recht sicher, dass ich im Endspurt gute Karten habe.“

Wolfgang Friedemann, Vizepräsident Sport des veranstaltenden Vereins Internationale Sachsen-Tour, lobte: „An beiden Renntagen haben die Sportler trotz der hohen Temperaturen großartige Leistungen gezeigt.“ Erstmals konnte man sich für das Team von Olaf Ludwig bewerben. Die Radsport-Legende war zufrieden: „Am Ende haben wir die Plätze 300 bis 303 belegt. Wichtig war uns, dass wir gemeinsam starten und gemeinsam ins Ziel gekommen.“ (SZ)