Weniger als 42 000 Sachsen gehören noch den in Bundestag bzw. Landtag vertretenen Parteien an. Das sind knapp 1,2 Prozent der Wahlberechtigten.
Insgesamt verloren die Parteien von Jahresende 2001 auf Jahresende 2002 2 083 Mitglieder. Das ist ein Rückgang um 4,7 Prozent auf 42 611 Mitglieder.
Am stärksten betroffen vom Schwund war die PDS. Sie verlor von 2001 auf 2002 7,6 Prozent ihrer Mitglieder auf 18 200. Danach folgen FDP (minus 2,6 Prozent auf 2 731), Grüne (minus 2,5 Prozent auf 854), CDU (minus 2,4 Prozent auf 15 804) und SPD (minus 2,2 Prozent auf 5 022).
Auch in diesem Jahr hielt der Abwärtstrend an. Allein die Grünen konnten Gewinne verbuchen: Im ersten Halbjahr 2003 gewannen sie unterm Strich 27 Mitglieder. Die FDP verlor in diesem Zeitraum 0,8 Prozent auf 2 710 Mitglieder; die CDU büßte 1,92 Prozent auf 155 500 Mitglieder ein. Im Gegensatz dazu verlor die SPD geradezu rasant: minus 3,0 Prozent auf 4 872 Mitglieder. Von der PDS liegen nur Schätzzahlen für den Mitgliederstand vor (siehe Grafik). (SZ)