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Mittelsachsen bekommt ein Stück Nossen dazu

Rund 500 Meter Straße sollen künftig zur Gemeinde Striegistal gehören. Die Kreisgrenze verschiebt sich aber nur geringfügig.

Von Verena Toth
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Die Gemeinde Striegistal im Kreis Mittelsachsen soll von einer sogenannten Umflurung profitieren.
Die Gemeinde Striegistal im Kreis Mittelsachsen soll von einer sogenannten Umflurung profitieren. © SZ-Archiv

Freiberg/Nossen. Der Landkreis Mittelsachsen könnte schon bald rund 5.400 Quadratmeter größer sein. Der Kreistag hat auf seiner Sitzung am Mittwochabend einer Änderung der Kreisgrenze zum Landkreis Meißen zugestimmt. 

Konkret geht es um einen rund 500 Meter langen Straßenabschnitt zwischen der Staatsstraße 36 und dem Dreierweg nahe Marbach, der bisher zur Stadt Nossen, Gemarkung Augustusberg, gehörte. Dieser soll nun der Gemeinde Striegistal zugesprochen werden. Damit wird die Kreisgrenze neu definiert. 

Der weiterführende Straßenverlauf befindet sich bereits in der Trägerschaft der mittelsächsischen Gemeinde. Zudem erschließt der Straßenabschnitt nur Grundstücke auf Striegistaler Gebiet. Sowohl der Nossener Stadt- als auch der Striegistaler Gemeinderat haben der Umgliederung des Flurstückes im Vorfeld bereits zugestimmt. 

Nun müssen noch die Mitglieder des Meißener Kreistages einen entsprechenden Beschluss fassen. Die endgültige Entscheidung darüber obliegt der Landesdirektion Sachsen.

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