Königswartha. Die alte, ölbetriebene Heizanlage von Königswarthas Grundschule soll noch in diesem Jahr durch eine Erdgasheizung ersetzt werden. Das beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch.
Die Räte stimmten mit zwölf Ja-Stimmen und einer Enthaltung für den Abschluss eines Wärmeliefervertrages mit dem Energieversorger Enso. Das Besondere daran: Auf die Gemeindekasse kommen dadurch zunächst keine teuren Investitionen zu. Die Kosten von knapp 50.000 Euro für Rückbau und Entsorgung der 27 Jahre alten, verschlissenen Anlage und für die Anschaffung und Installation der neuen Kesselanlage trägt die Enso. Auch für Wartung und Reparatur kommt das Unternehmen auf.
Im Gegenzug verpflichtet sich die Gemeinde im Rahmen des Vertrages zur monatlichen Zahlung von etwa 700 Euro an die Enso. Die Gemeinde spart dadurch enorm: Während durch die bisherige Wärmeversorgung der Grundschule jährliche Kosten von etwa 30.000 Euro entstanden, zahlt die Gemeinde künftig nur noch etwa 8.400 Euro jährlich.
"Das wird uns in Zukunft eine Sorgenfalte weniger auf die Stirn treiben", sagte Bürgermeister Swen Nowotny mit Blick auf die Entscheidung der Räte. (SZ/fsp)
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