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„Modisch sind wir einig Vaterland“

Stilberaterin Gisela Braune räumt mit Klischees über den unmodischen Ossi auf – und verrät die schlimmsten Modesünden.

Von Katrin Saft
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Institution des guten Geschmacks: Farb-, Stil- und Imageberaterin Gisela Braune hat in ihrem Atelier in Dresden noch mehrere Ausgaben der Zeitschrift Sybille, die in der DDR Mode kunstvoll inszenierte.
Institution des guten Geschmacks: Farb-, Stil- und Imageberaterin Gisela Braune hat in ihrem Atelier in Dresden noch mehrere Ausgaben der Zeitschrift Sybille, die in der DDR Mode kunstvoll inszenierte. © Matthias Rietschel

Der Osten hat modisch bis heute einen schlechten Ruf – vererbt aus einer Zeit des sozialistischen Einheitsgraus. Frauen in der DDR, so das Klischee, haben am liebsten Dederon-Kittel und die Männer Trainingshosen mit weißem Feinripp-Hemd getragen. Gisela Braune weiß als Kind der DDR nicht nur, dass es anders war. Sie hat sich nach der Wende als eine der ersten Farb- und Stilberaterinnen des Ostens ausbilden lassen und hier in den vergangenen 30 Jahren die modische Entwicklung mitverfolgt.

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