Dresden. Hat sie Risse, ist der Unterbau noch in Ordnung, der Pylon stabil und ist das Schrägseil schon in die Jahre gekommen? Solche Fragen soll eine Untersuchung der Fahrradbrücke in Pieschen beantworten. Fachleute vom Institut für Stahlbau Leipzig werden das Bauwerk, die die Mole am Pieschener Hafen mit dem Elbufer an der Leipziger Straße verbindet, dafür knapp drei Tage lang untersuchen.
Die Brücke muss dafür gesperrt werden. Das gilt für die Zeit vom 18. bis zum 20. August. Zusätzlich kann am 20. August der Fußweg an der Leipziger Straße in Höhe der Brücke nicht genutzt werden.
Solche Brückenprüfungen finden regelmäßig statt, sie sind gesetzlich vorgeschrieben. Sie haben nicht zwangsläufig den Grund, dass Schäden vermutet werden. Die Untersuchung samt der Auswertung aller Ergebnisse kostet rund 24.000 Euro.
Die Molebrücke am Elbkilometer 58 von der tschechischen Grenze gerechnet prägt ein 34 Meter hoher Pylon. Das Bauwerk wurde zwischen 2009 und 2010 errichtet und ist 150 Meter lang. Es setzt sich aus drei Teilen zusammen. Schon neun Jahre vor dem Baustart fingen die Planungen dafür an. (SZ/csp)