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Mord an junger Mutter vor Gericht

Eine Frau wird im Leipziger Auwald mit Hammerschlägen getötet. Ihr Baby kann sie noch schützen. Nun sitzt ihr Ex-Freund als mutmaßlicher Mörder vor Gericht.

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Polizisten suchen im Leipziger Auwald in der Nähe des Tatorts nach Spuren.
Polizisten suchen im Leipziger Auwald in der Nähe des Tatorts nach Spuren. © Sebastian Willnow/dpa (Archiv)

Von Sven Heitkamp, Leipzig

Leipzig. Vor dem Leipziger Landgericht hat am Mittwoch der Prozess gegen einen 31-Jährigen begonnen, der mutmaßlich seine Ex-Freundin mit Hammerschlägen auf den Kopf getötet hat. Sein Opfer Myriam Z. war an jenem Vormittag des 8. April bei schönem Wetter im Leipziger Auwald spazieren. 

Die 37-Jährige trug ihr zwei Monate altes Baby im Tragetuch vor dem Bauch, berichtete Oberstaatsanwalt Ulrich Jakob am Morgen bei der Anklageverlesung der. Gegen 11:25 Uhr sei ihr früherer Freund Eris Z. von hinten auf die arglose, junge Mutter zugegangen und habe – wie von ihm geplant – sofort mit dem Hammer auf sie eingeschlagen: viermal auf den Kopf, mindestens sechs weitere Mal auf Schultern, Rücken, Beine. Selbst, als sie schon am Boden lag.

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