Radebeul
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Wildweihnacht findet statt

Am 11. und 18. Dezember gibt es im Gelände des Forsthauses Kreyern wieder Wild und Weihnachtsbäume aus dem Sachsenforst zu kaufen.

Von Sven Görner
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Das historische Forsthaus Kreyern im Friedewald präsentierte sich in den vergangenen Tagen in winterlichem Weiß. Ob das allerdings auch bis zum Sonnabend hält, ist ungewiss. Die Wildweihnacht findet indes statt.
Das historische Forsthaus Kreyern im Friedewald präsentierte sich in den vergangenen Tagen in winterlichem Weiß. Ob das allerdings auch bis zum Sonnabend hält, ist ungewiss. Die Wildweihnacht findet indes statt. © Arvid Müller

Moritzburg/Coswig. Marko Groß, der Leiter des Staatswald-Reviers Moritzburg, ist froh, dass die beliebte Wildweihnacht im Forsthaus Kreyern auch in diesem Jahr stattfinden kann. In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt im Landratsamt Meißen ist es gelungen, ein Hygienekonzept zu erarbeiten, das die Veranstaltung möglich macht.

Coronabedingt allerdings mit einigen Auflagen. Eine ist auf den aufgehängten Werbebannern seit einigen Tagen gut sichtbar: 2G. „Der Hof des Forsthauses darf nur von Genesenen oder Geimpften betreten werden“, sagt der Forstmann. Kontrollieren wird das ein von Sachsenforst beauftragter Sicherheitsdienst. Außerdem gilt auf dem gesamten Forsthausgelände Maskenpflicht.

Doch auch für den, der die 2G-Regel nicht erfüllt, lohnt sich eventuell der Weg zur Wildweihnacht. Denn wie Marko Groß sagt, wird es auch auf der Wiese gegenüber dem Forsthaus, die ebenfalls als Parkplatz dient, einen Wildverkauf geben. „Im Angebot werden dort neben Wurst und Schinken auch gefrorenes Wild sein.“ Ohne 2G.Am Stand der Fleischerei Schempp auf dem Hof kann dann auch frisches portioniertes Wild gekauft werden, das überwiegend aus den umliegenden Wäldern kommt. „Wir haben sowohl Rot- als auch Damwild geschossen“, sagt der Revierleiter. Die Fleischerei aus Tauscha verarbeitet dann das vom Sachsenforst bereitgestellte Wild. Angeboten werden zudem Wildgulasch, Wildbratwurst, Wiener, Punsch und andere Getränke - „allerdings alles ohne Alkohol“.

Bio-Weihnachtsbäume aus dem Staatswald

Und natürlich bietet der Sachsenforst an den beiden Sonnabenden wieder Weihnachtsbäume an. „Ganz frisch geschlagen aus dem Friedewald und dem Bereich Radeburg“, sagt Marko Groß. Vor allem Nordmanntannen, aber auch einige wenige Blau- sowie Rotfichten.

„Alles Bio“, wie der Förster verspricht. „Bei uns werden die Bestände mit der Hand gepflegt. Es braucht also niemand Angst zu haben, sich mit dem Baum auch Chemie in die Stube zu holen.“ Und noch eine gute Nachricht hat Marko Groß: „Die Bäume kosten bei uns genauso viel wie in den vergangenen Jahren.“

Die Wildweihnacht im Forsthaus Kreyern in der Nähe des Moritzburger Ortsteils Auer findet am 11. und 18. Dezember jeweils von 9 bis 15 Uhr statt.