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Mumie aus Pharaonenzeit entdeckt

Archäologen haben im Süden Ägyptens ein rund 3500 Jahre altes Grab aus der Zeit der Pharaonen und eine jahrtausendealte Mumie gefunden.

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Ein Mann steht neben einem Holzsargdeckel, der Teil des neu entdeckten Pharaonengrabs ist. Das Grab stammt nach Angaben ägyptischer Behörden aus der 18. Dynastie.
Ein Mann steht neben einem Holzsargdeckel, der Teil des neu entdeckten Pharaonengrabs ist. Das Grab stammt nach Angaben ägyptischer Behörden aus der 18. Dynastie. © Gehad Hamdy/dpa

Luxor. Archäologen haben im Süden Ägyptens ein rund 3500 Jahre altes Grab aus der Zeit der Pharaonen und eine jahrtausendealte Mumie entdeckt. Das Grab gehe zurück auf die 18. Dynastie und umfasse auch einen sehr großen Hof, sagte der Generalsekretär des ägyptischen Hohen Antikenrates, Mustafa Wasiri, am Donnerstag bei einer Feier an der Grabungsstätte in der Totenstadt Dra Abu al-Naga bei Luxor. Dort werden immer wieder Gräber aus der Pharaonenzeit gefunden.

Die Mumie wurde Wasiri zufolge in drei ineinander geschachtelten Särgen an einer anderen Grabungsstätte in der Region entdeckt. Sie gehe auf die Ramessidenzeit zurück, die in etwa vom 13. bis 11. Jahrhundert v. Chr. reichte. Ägypten hat in den vergangenen Monaten mehrfach neue Funde aus der Pharaonenzeit verkündet.

Die jahrtausendealten Überreste ziehen viele Touristen an. Ägyptens Regierung bemüht sich darum, die Zahl der Urlauber zu erhöhen. Die unruhigen Zeiten nach dem Sturz von Langzeitherrscher Husni Mubarak im Jahr 2011 haben die Tourismusbranche des Landes schwer getroffen. (dpa)