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Musikschule feiert Sommerfest

Selbst musizieren und Musik hören – das können künftige und aktive Schüler im Musikschulgarten.

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© André Braun

Von Wilrun Wagner

Döbeln. Die Klänge des Nachwuchsblasorchesters aus dem Garten der Musikschule sind weithin zu hören und locken Besucher an. Mehr als zwei Stunden spielen überwiegend jüngere Schüler selbst ausgewählte Lieblingsstücke, die Musikschulchefin Margot Berthold mit ihrem Team zu einem abwechslungsreichen Konzert zusammenstellt. Zum Sommerfest können alle Schüler mitwirken, die Lust haben, öffentlich vor Publikum zu musizieren.

Dabei ist Diana Wende, die auf ihrer Violine spielt, begleitet von ihrem Lehrer. Die Sechjährige ist eine der jüngsten Mitwirkenden und hat mächtig Lampenfieber. Ihr großes Vorbild sei Stargeiger David Garrett, sagt sie. Schon eine „gestandene“ junge Künstlerin ist Aicha Funkner, die mit zwei Musikstücken das Programm bereichert. Drei Jahre Unterricht hat sie im Geigenspiel. „Sie ist eine ganz fleißige Schülerin, die von ihren Eltern sehr unterstützt wird“, sagt ihr Lehrer Johannes Oelsner.

Die ganze Bandbreite der Musikschulangebote ist zu hören, diesmal dominiert Klavierspiel, resümiert Margot Berthold, die das Sommerkonzert moderiert. Die Kinder der drei von Eva-Maria Bretschneider geleiteten Tanzgruppen wirbeln in bunten Kostümen auf der kleinen Tanzfläche. Und die Jüngsten Schüler, „Bertholds Singekinder“, fehlen ebenfalls nicht im Programm. Extra angereist aus dem vorjährigen Abi-Jahrgang ist Daniel Härtel, der mit Tom Keilhauer auf der E-Gitarre den krönenden Abschluss des Sommerfestes gib und besonders umjubelt wird.

Am Vormittag beim „Tag der offenen Tür§ der Musikschule hörten Kinder Musik und konnten sich ausprobieren. Mehr als zehn Anmeldungen gibt es, wobei sich ein Mädchen sofort zum Erlernen der Klarinette anmeldet. 150 Besucher seien zur „offenen Tür“ gekommen. Das sei ein Erfolg, so Berthold.