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Musikschullehrer streiken weiter

Die Lehrer der Kreismusikschule Dreiländereck fordern ein besseres Angebot von der Kuweit. Doch die sieht die Forderungen als nicht finanzierbar an.

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Die Musikschullehrer haben bereits diese Woche gestreikt - und setzen den Ausstand fort.
Die Musikschullehrer haben bereits diese Woche gestreikt - und setzen den Ausstand fort. © Verdi

Die Lehrer der Kreismusikschule Dreiländereck werden ihren Streik fortsetzen. Das teilte Verdi-Gewerkschaftssekretär Michael Kopp mit. "Die Arbeitgeberseite wird aufgefordert mit einem abschlussfähigen Angebot an den Verhandlungstisch zurück zu kehren", schreibt er.

Der Streik ist eine Reaktion auf die am Montag gescheiterten Verhandlungen um einen Haustarifvertrag. Das Angebot des Geschäftsführers der kreiseigenen Kultur- und Weiterbildungsgesellschaft mbH (Kuweit) ging Verdi nicht weit genug. Die geforderten 92 Prozent Gehalt im Vergleich zum geltenden Tarifvertrag sieht hingegen Kuweit-Chef Peter Hesse als nicht finanzierbar an.

Verdi und die Musikschule hatten nach mehreren Streiks im Februar Tarifverhandlungen begonnen, die nun ergebnislos abgebrochen worden sind. Der entscheidende Knackpunkt - so bestätigten beide Seiten der SZ - waren die Gehaltsvorstellungen, in anderen Punkten wie beispielsweise der Altersvorsorge hätte man sich auf einen Kompromiss einigen können. 

Nun will die Kuweit ab Juli ihre bisherigen Pläne zur Anhebung der Gehälter aller Angestellten, neben den Musikschullehrern sind das unter anderem auch Bibliotheks- und Wohnheim-Mitarbeiter, umsetzen.

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