Mutig, mutig!

Etwa 500 bis 600 Vertreter verschiedener Gattungen hatten die Veranstalter Otis und Angelino mitgebracht. Die durften die Besucher aber nicht nur bestaunen, sondern sogar berühren. Denn Anliegen der Ausstellung war Wissen zu vermitteln und Ängste abzubauen. Ziel erreicht – kann Maja aus Waldheim sagen. Obwohl deren Eltern selbst neun Vogelspinnen halten, traute sich die Elfjährige jetzt zum ersten Mal, sich eine solche Spinne auf die Hand setzen zu lassen. „Das war aufregend“, sagte Maja im Nachgang, „überhaupt nicht schlimm.“ Auch Xena Wolf aus Döbeln hat allen Mut zusammengenommen. „Ich habe Angst vor Insekten und möchte diese überwinden“, so die Physiotherapeutin. Ein Wandelndes Blatt, also ein als Blatt getarntes Insekt, krabbelte schließlich über ihre Hand – ganz schön schnell, wie Xena Wolf fand.