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Mutterkonzern der Walze wieder stabil

Die Dihag Gruppe hat sich von Unternehmen und Personal getrennt. Stellen wurden auch in der Walze abgebaut.

Von Peggy Zill
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Wegen der schwierigen Auftragslage im Bereich Windenergie musste die Walze Personal abbauen. Die Anpassungen seien nun abgeschlossen, sagt Geschäftsführer Thomas Füssel (l.).
Wegen der schwierigen Auftragslage im Bereich Windenergie musste die Walze Personal abbauen. Die Anpassungen seien nun abgeschlossen, sagt Geschäftsführer Thomas Füssel (l.). © Arvid Müller

Coswig. Die Dihag Gruppe, ein Gießereiverbund, zu dem auch die Walzengießerei Coswig gehört, hat die Restrukturierung und strategische Neuausrichtung erfolgreich abgeschlossen. Das teilte der Unternehmensverbund am Mittwoch mit. 

Im vergangenen Jahr seien in den acht zur Gruppe gehörenden Gesellschaften und auch der Dachholding verschiedene Maßnahmen umgesetzt worden. Dazu gehört, dass sich Dihag von der Tochtergesellschaft Mecklenburger Metallguss GmbH (MMG), einem Spezialisten für Schiffspropeller, und von der Beteiligung an der belgischen Stahlgießerei Allard trennte. Bei der Walzengießerei Coswig kam es zu einem „weitgehend sozialverträglich gestalteten Personalabbau“, heißt es in der Mitteilung.

Der hatte jedoch wenig mit der schwierigen Lage des Mutterkonzerns zu tun, sondern mit der Auftragslage der Walzengießerei. Der Geschäftsbereich Windenergie hat sich seit dem zweiten Halbjahr 2017 deutlich negativ entwickelt. Die Personalanpassungen seien abgeschlossen, wie Geschäftsführer Thomas Füssel erklärt. In den nächsten Monaten werden noch Verträge auslaufen. Aktuell beschäftigt die Walzengießerei rund 260 Mitarbeiter, plus circa 20 Azubis.