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Nach dem Sandmann sind die Eltern dran

Immer mehr Interessierte kommen ins Bürgerhaus. Aber auch das ist nicht ganz unproblematisch.

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Das Team vom Bürgerhaus in Roßwein um Franziska Riedel (li.) und Astrid Sommer testen zwei neue Ideen.
Das Team vom Bürgerhaus in Roßwein um Franziska Riedel (li.) und Astrid Sommer testen zwei neue Ideen. © Archiv: André Braun

Roßwein. Das Bürgerhaus in Roßwein weitet seine Angebote für Familien aus. Im November testet das Team um Franziska Riedel und Astrid Sommer gleich zwei neue Ideen aus.

Am Montag, 11. November, wird es den ersten Elterntreff in dem Haus am Markt 8 geben. Beginn ist 19 Uhr. Willkommen sind an diesem Abend Eltern ohne Kinder, die sich mit anderen Müttern oder Vätern austauschen wollen. Nebenbei ist es möglich, für den Nachwuchs einen Adventskalender zu basteln. Geplant sind vorerst fünf Termine bis zum 9. Dezember. Treff ist jeweils Montagabend um 19 Uhr. „Wir testen das Angebot jetzt erst mal“, sagt Franziska Riedel. Entstanden sei es, weil von den Familien, die die bereits etablieren Angebote wie den monatlichen kreativen Familiennachmittag sowie die wöchentliche Krabbelgruppe nutzen, Interesse an mehr Aktionen hatten. „Es gab dann die Idee, etwas für die Eltern zu machen, wenn die Kinder schon im Bett sind“, führt Riedel aus.

„Wir wollen unseren Fokus mehr auf Familien ausrichten, da dort auch der Zuspruch sehr groß ist“, sagt Riedel. Die Angebote würden von mehreren Familien wahrgenommen, teilweise auch über die Stadtgrenzen hinaus. „Wir haben auch Teilnehmer aus Waldheim und Döbeln dabei“, so die 35-Jährige. Gut angenommen worden sei zudem der Breikoch-Kurs am Mittwoch, zu dem zehn Mütter gekommen sind. Ein zweiter Termin sei in Planung.

Neu starten werden im November auch musikalische Angebote für Kinder. Geplant sind unter anderem ein Eltern-Kind-Familiensingen, ein Singekreis sowie ein Gitarrenkreis für Kinder. Auch diese Veranstaltungen werden zunächst getestet.

Im August 2018 haben die Frauen im Bürgerhaus angefangen. Inzwischen hat sich das Haus etabliert. Neben dem Kern der Besucher, die zu Anfangszeiten die Angebote genutzt habe, seien viele neue dazugekommen. Mitunter reichen die Kapazitäten in dem Haus nicht mehr aus. „Wir suchen schon größere Räume“, so Franziska Riedel. (DA/mf)