Bautzen
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Nach Park-Ärger: Stadt ändert Regeln

Bewohner der Bautzener Innenstadt hatten sich über fehlende Stellplätze beklagt. Nun handelt das Ordnungsamt.

Von Marleen Hollenbach
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© Symbolbild: dpa

Bautzen. Mit neuen Regeln reagiert die Stadt Bautzen auf den Parkplatz-Ärger in der Innenstadt. Wie die Verwaltung mitteilt, dürfen künftig auf der Kurt-Pchalek-Straße, im Fahrbahnabschnitt zwischen Tuchmacherstraße und Steinstraße, nur noch Inhaber des Bewohnerparkausweises 3 ihr Auto abstellen. Diese Regelung gilt ab dem 16. Januar. Zuvor war es auch Autofahrern mit dem Bewohnerparkausweis 2 gestattet, dort zu parken. Doch das kam bei den Inhabern des Parkausweises 3 nicht gut an. Sie klagten über die Parkplatznot.

Anwohner der Kurt-Pchalek-Straße meldeten sich Mitte Dezember bei der SZ und berichteten von der angespannten Situation. Sie erzählten, dass sie teilweise fast eine Stunde mit dem Auto herumkurven müssen, um eine freie Lücke zu finden.

Immer wieder beschweren sich Anwohner über den Parkplatz-Mangel in der Innenstadt von Bautzen. Zwei Zahlen reichen aus, um das Problem zu verdeutlichen. Pro Jahr vergibt die Stadt etwa 1.300 Anwohnerparkkarten. Allerdings gibt es nur etwa 760 Bewohnerparkplätze. Viele Bewohner sind der Meinung, dass sie mit einer bezahlten Parkkarte auch einen Anspruch auf eine freie Lücke haben. Die Stadt argumentiert anders. Die Jahresgebühr von 20 Euro decke lediglich den Verwaltungsaufwand ab. Perspektivisch werde es nicht möglich sein, dass jeder Anwohner in unmittelbarer Nähe seiner Wohnung einen Parkplatz findet. Wer diesen Anspruch haben möchte, der könne sich zum Beispiel in das Parkhaus am Theater einmieten, heißt es.

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