Pirna
Merken

Mein Beitrag: Nicht ohne meine Tasche in der Tasche

Ressourcen zu schonen ist gar nicht so schwer. Diese Erfahrung macht eine SZ-Mitarbeiterin.

Von Mareike Huisinga
 2 Min.
Teilen
Folgen
SZ-Mitarbeiterin Mareike Huisinga
nimmt lieber das Rad oder die Bahn, anstatt sich ins Auto zu setzen.
SZ-Mitarbeiterin Mareike Huisinga nimmt lieber das Rad oder die Bahn, anstatt sich ins Auto zu setzen. © Daniel Schäfer

Fast jeden Tag kaufe ich frisches Obst oder Gemüse. Vorzugsweise lose, ohne Plastikverpackung. Aber irgendwie muss ich die Äpfel, Birnen, Zwiebeln oder im Sommer die Erdbeeren ja auch wegbekommen, schließlich sollen sie nicht in meiner Tasche herumkullern beziehungsweise zerdrückt werden. Deshalb habe ich in meiner großen Einkaufstasche immer noch eine kleine, die ich jedes Mal wieder verwende. Hier passt mein Obst gut rein, ohne dass ich mir eine Plastiktüte von der Rolle ziehen müsste. Einmal weniger Plastikmüll, der sonst eventuell im Meer landen würde.

Stichwort: Auto. Erst vor Kurzem musste ich wieder in die Redaktion nach Pirna. Statt in meinen alten Polo schwang ich mich kurzerhand auf mein altes Rad und strampelte bei heftigem Gegenwind von Dresden nach Pirna. Zurück flog ich dann förmlich, weil der Wind mich trug. Das war nicht nur umweltschonend, sondern machte auch den Kopf frei. Ebenso wenn ich nach Norden zu meiner guten Mutter fahre, nehme ich lieber die Bahn, als den Wagen. Der ICE fährt mit grünem Strom und meistens ist eine gute Unterhaltung inklusive. Denn oft treffe ich auf aufgeschlossene Mitreisende, sodass sich ein gutes Gespräch ergibt. Außerdem ist es auch so schön, im Speisewagen einen Kaffee zu trinken und die Landschaft vorbei rauschen zu lassen.

Und es gibt noch einen dritten Punkt, den ich gerne erwähnen möchte. Ich finde, man muss nicht jeden Tag duschen. Auch nicht im Sommer an heißen Tagen. Das spart Wasser und Energie.

Fazit: Umweltbewusst handeln bedeutet für mich persönlich keinen Verzicht, sondern im Gegenteil ein Gewinn. Dabei weiß ich auch, dass ich durchaus noch mehr tun könnte, um die Umwelt zu schonen. Zum Beispiel bin ich bei der Mülltrennung mitunter schludrig. Ich will mich bessern!