Meter um Meter schiebt sich ein Windrad am Ortsschild Kölsa vorbei – der Schwertransport will gar nicht mehr enden. Mit dem aufgeladenen 80-Meter-Rotorblatt schleppt sich der Transporter nur beschwerlich voran und eine Blechlawine hinter sich her. Vorbei an blau glitzernden Solarplatten geht es die von einer Müllspur gesäumte sächsisch-brandenburgische Grenze entlang. Schließlich wird der Transport von einem Wegweiser im sichersten Landkreis Brandenburgs begrüßt.
Wie es sich für eine gute Windpark-Gegend gehört, ist es sehr stürmisch. Am Transporttag ist mit Windböen von bis zu 40 km/h zu rechnen. Eine riesen Herausforderung. Ob der Transport abgebrochen werden muss, liegt in der Hand des Bedieners des Selbstfahrers.