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Zoo Dresden: Dieser Nachwuchs ist etwas ganz Besonderes

Der Zoo Dresden konnte im vergangenen Jahr wieder prächtigen Nachwuchs verzeichnen. Und so hat er sich entwickelt.

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Das Rosapelikan-Jungtier ist schon fast so groß wie seine Eltern, aber noch am bräunlichen Gefieder gut zu erkennen, das sich langsam hell-rosa färbt.
Das Rosapelikan-Jungtier ist schon fast so groß wie seine Eltern, aber noch am bräunlichen Gefieder gut zu erkennen, das sich langsam hell-rosa färbt. © Foot: Thorsten Eckert

Das Jahr 2022 hat dem Zoo Dresden Erfolge in der Nachzucht einiger Tierarten beschert, die in dieser Hinsicht als eher schwierig gelten. Zoo-Kurator Matthias Hendel nennt drei Beispiele:

Rosapelikan
Das im Mai geschlüpfte Jungtier ist ein Weibchen, fast schon ausgewachsen und eine kleine Sensation. Denn es ist der erste Rosapelikan-Nachwuchs im Zoo Dresden. „Sie ist gesund und munter und langsam färbt sich das bräunliche Gefieder hell-rosa“, berichtet Matthias Hendel. „Einen Namen hat sie noch nicht, aber im Vogelrevier nennen die Tierpfleger es Prinzessin“. In der Gruppe leben damit nun fünf Männchen und sechs Weibchen – Hoffnung auf neuen Nachwuchs im Frühjahr ist nicht ausgeschlossen.

Humboldt-Pinguine
Aus dem Frühjahrsgelege 2022 sind zwei gesunde Pinguinküken geschlüpft, ein Männchen am 1. April und ein Weibchen am 3. Mai. Zudem kamen im Herbst elf Jungvögel aus dem Zoo Halle und dem Vogelpark Marlow in die Gruppe. „Insgesamt haben wir nun 20 Tiere“, so Matthias Hendel. „Daher geht es aktuell sehr turbulent auf der Anlage zu.“ Übrigens vertragen sie Kälte im Gegensatz zu anderen Pinguinarten nur bedingt. Daher verbringen sie bei Frost die Nächte im Haus.

Tamanduas
Bereits zum vierten Mal sind die Tamanduas Kiwi und Ignacio Eltern geworden. Am 13. April 2022 wurde ein kleiner Ameisenbär geboren. „Das freut uns ganz besonders, denn diese Art ist schwer zu halten und zu vermehren“, so Matthias Hendel. „Dass es bei unserem Paar seit 2017 nun schon vier Mal – davon in den letzten drei Jahren in Folge – geklappt hat, ist wirklich ein Erfolg.“

Mittlerweile konnte auch das Geschlecht des kleinen Tamandua bestimmt werden: Es ist ein Männchen und erhielt den Namen Emilio. Etwa bis zum ersten Geburtstag bleibt Emilio noch bei seinen Eltern, dann wird er, wie seine Geschwister, an einen anderen Zoo abgegeben, so wie es im Zuchtbuch zur gesunden Erhaltung der Art bestimmt wird. Zu finden ist die Tamandua-Familie im Prof. Brandes-Haus bei den Weißkopfsakis.

Kontakt und weitere Informationen

Zoo Dresden GmbH
Tiergartenstraße 1
01219 Dresden

Telefon 0351 - 47 80 60
[email protected]
www.zoo-dresden.de

Hier geht es zur Zoowelt auf sächsische.de