Merken

Die neue Challenge: 15.000 Schritte pro Tag

SZ-Redakteur Henry Berndt will nicht länger stundenlang krumm am Schreibtisch hocken, sondern stellt sich einer neuen Herausforderung. So läuft die Woche an.

Von Henry Berndt
 2 Min.
Teilen
Folgen
Kein leichtes Unterfangen: Henry Bernd will täglich 15.000 Schritte machen.
Kein leichtes Unterfangen: Henry Bernd will täglich 15.000 Schritte machen. © Stefan Becker

Das Jahr ist zwar schon ein paar Wochen alt, aber für gute Vorsätze ist es doch nie zu spät. In dieser Woche will ich wirklich was bewegen - und zwar mich. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen, aber ich musste mir sagen lassen, das schaffe auch meine Oma beim Staubsaugen. Also setze ich noch einen drauf und will in dieser Woche jeden Tag mindestens 15.000 Schritte zurücklegen.

Damit ich nicht nur mit dem Zählen beschäftigt bin, brauche ich als erstes eine Uhr, die das für mich übernimmt. Im Dresdner Laufsportladen wird mir am Montagmorgen promt geholfen. Ich lege mir ein eigenes Profil an, werde die technischen Raffinessen der Uhr eingewiesen und schon kann es losgehen. Auf dem Laufband im Laden schaffe ich schonmal eine kleine Basis von 300 Schritten. Dann geht’s allerdings im Auto zurück zum Haus der Presse. Das bringt natürlich nichts.

Wie also soll ich an einem normalen Arbeitstag auf meine Schritte kommen? Erste Entscheidung: Der Fahrstuhl ist tabu, das heißt, es geht durchs Treppenhaus in die 6. Etage und auch wieder runter. Das ist zwar gut fürs Gewissen, aber die richtig großen Sprünge werde ich damit wohl auch nicht machen, genauso wenig, wie durch kurze Wege zum Drucker und zu den Kollegen auf dem Gang.

Ganz klar: Ich muss raus, um wirklich vorwärts zu kommen. Nach dem Mittagessen mach ich mich auf zu einem ausgiebigen Spaziergang. Pünktlich 13 Uhr schüttet es. Trotzdem geht’s mit zwei Kollegen wenigstens mal an die Elbe, durch den Zwinger und zurück. Danach stehen 3800 Schritte auf der Uhr. Das kann nur heißen: Mein Schreibtisch muss warten. Treppen hoch, Treppen runter. Das wird noch ein langer Tag.

Ob ich am Montag noch auf meine 15.000 Schritte (oder wenigstens 10.000) gekommen bin, erfahrt ihr morgen an gleicher Stelle. Oder treffender gesagt: Ich halte euch auf dem Laufenden.

Stufe für Stufe die Schritte zählen - die Challenge im Treppenhaus:

Los geht es auf dem gefliesten Boden der Tatsachen im Erdgeschoss des Hauses der Presse: Die Panorama-Tapete macht eine klare Ansage. Foto: Stefan Becker
Los geht es auf dem gefliesten Boden der Tatsachen im Erdgeschoss des Hauses der Presse: Die Panorama-Tapete macht eine klare Ansage. Foto: Stefan Becker
Noch fix ein Foto vor dem ersten Aufstieg, dann zählt jeder Stufe in dem 11-Geschosser. Foto: Stefan Becker
Noch fix ein Foto vor dem ersten Aufstieg, dann zählt jeder Stufe in dem 11-Geschosser. Foto: Stefan Becker
Leichten Schrittes fliegen die ersten Etagen vorbei ... Foto: Stefan Becker
Leichten Schrittes fliegen die ersten Etagen vorbei ... Foto: Stefan Becker
.... doch auf der finalen Wendeltreppe bleibt langsam die Luft weg. Egal - was sagen die Zahlen? Foto: Stefan Becker
.... doch auf der finalen Wendeltreppe bleibt langsam die Luft weg. Egal - was sagen die Zahlen? Foto: Stefan Becker
Auf dem Dach angekommen, präsentieren der digitale Schrittzähler das Ergebnis bis zum Mittag und ein Rundblick das echte Panorama. Foto: Stefan Becker
Auf dem Dach angekommen, präsentieren der digitale Schrittzähler das Ergebnis bis zum Mittag und ein Rundblick das echte Panorama. Foto: Stefan Becker