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Närrische Premieren

Seit dem Faschings-Auftakt am Sonnabend regieren auch im Rödertal wieder die Narren. Und das mit einigen Überraschungen.

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© Thorsten Eckert

Von Jens Fritzsche und Bernd Goldammer

Radeberg. Nein, dass die Rathausmitarbeiter in Radeberg diesmal ihr Haus sogar mit Konfetti-Kanonen verteidigten, blieb nicht die einzige Premiere an diesem 11.11.! Die Großerkmannsdorfer Narren hatten natürlich auch diesmal wieder den symbolischen Rathaus-Schlüssel gefordert – und bekommen; als Startschuss in eine närrische Saison voller Premieren.

Bilder vom Karnevalsauftakt im Rödertal

Thorsten Eckert
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Bernd Goldammer
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privat
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So wird in Großerkmannsdorf in der nun 51. Saison erstmals in der neuen Mehrzweckhalle gefeiert – „wenn sie rechtzeitig fertig wird“, hat Karnevals-Präsident Michael Müller da offensichtlich ein paar terminliche Bauchschmerzen. Und so fiel zumindest eine Premiere aus; nämlich dass die Narren diesmal gleich zwei Schlüssel in die Hand bekamen. „Eigentlich wollten wir ja neben dem Rathaus-Schlüssel auch den für die neue Halle“, so Michael Müller. Radebergs OB Gerhard Lemm (SPD) – der bis dahin wacker seinen Arbeitsplatz mit Bonbonwürfen zu verteidigen versuchte – verriet, „dass wir gedacht haben, wir feiern lieber doppelt“. Heißt, jetzt erstmal die Machtübernahme am Rathaus, dann im Januar die Übergabe der Halle. Dann werden sicher auch die Jüngsten aus der neuen Kindertanzgruppe der Großerkmannsdorfer Narren dabei sein; auch die hatten am Sonnabend vorm Rathaus eine fröhliche Tanz-Premiere feiern können …

Übrigens hofft man auch im benachbarten Radeberger Ortsteil Ullersdorf auf eine närrische Premiere. Auch dort ist ja bekanntlich eine neue Mehrzweckhalle gewachsen, „und wir hoffen, dass wir wie versprochen dann im Januar und Februar unser Veranstaltungen hier feiern dürfen“, macht Alexander Meyer von den Ullersdorfer Narren deutlich. Versprochen war es ja.

Närrische Premieren gab’s auch an der Hofewiese in Langebrück. Hier feierten die Karnevalisten aus Langebrück erstmals ihre Machtübernahme im Dresdner Ortsteil. Auch hier wollte der Ortschaftsrat die Amtsschlüssel diesmal nicht widerstandslos aus den Händen geben. Eine Kissenschlacht sollte die lustige Entscheidung bringen. Zwischen dem neuen Karnevalsprinzen Rico I. und den stellvertretenden Ortsvorsteher Ullrich Knöpfle sollten die Federn fliegen. Es begann pünktlich 11,11Uhr. Sekundiert vom Elferrat, der Funkengarde und zahlreichen Zuschauern legte sich Ulrich Knöpfle sofort mächtig ins Zeug. Nach den ersten Kissenschlägen schien Latolka weit von der Macht entfernt. Dann aber drehte der Wind. Der Narrenprinz lief zur Hochform auf und zwang Knöpfle zur Aufgabe. Erstmals gab es auch einen öffentlichen Bieranstich. Zum Glück darf der närrische Bierschlag in Langebrück nur in Lederschürze ausgeführt werden. Beim zweiten Prinzenschlag wurde klar warum. Der Holzhammer löste sich von seinem Stil und traf Langebrücks Karnevalspräsidenten an empfindlicher Stelle. Wie das Foto zeigt verhinderte die Lederschürze Schlimmeres.