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Nahrungsergänzungsmittel für Kinder

Immer mehr Eltern greifen für eine optimale Versorgung ihrer Kinder auf Nahrungsergänzungsmittel zurück. 

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© StockSnap

Online-Handel und Apotheker haben reagiert und bieten spezielle Nahrungsergänzungsmittel für Kleinkinder an.

Gerade Eltern von Kleinkindern sind sich oft unsicher, ob der eigene Nachwuchs mit ausreichend Eisen, Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Nehmen die Jungen und Mädchen dann einen Großteil der täglichen Mahlzeiten in den Kindertagesstätten ein, wächst die Verunsicherung. Immerhin sind Eltern dann vor allem auf die Berichte der Erzieher angewiesen. Um einem möglichen Mangel vorzubeugen, entscheiden sich immer mehr Familien für ein präventives Verhalten und greifen auf Nahrungsergänzungsmittel zurück. Aktuelle Umfragen zeigen, dass immer mehr Kleinkinder diese Zusätze erhalten.

“Grundsätzlich ist ein Nährstoffmangel bei Kindern nicht ungefährlich. Aufgrund des Wachstums brauchen Kinder sehr viele Nährstoffe. Bei Erkrankungen oder besonderen Lebenssituationen, in denen einmal nicht eine ausreichend abwechslungsreiche Ernährung angeboten werden kann, kann rasch ein Nährstoffmangel aufkommen. Hier können Nahrungsergänzungsmittel eine Lücke schließen.”, verdeutlicht Lukas Krause von Babywissen. Auch wenn die Kinder eine spezielle Ernährung erhalten, beispielsweise ausschließlich vegane Kost, sollte mit dem Kinderarzt die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln besprochen werden. 

Vitamin D bleibt wichtiges Nahrungsergänzungsmittel

Ein wichtiges Nahrungsergänzungsmittel für Babys und Kleinkinder ist Vitamin D. Es wird meistens bis zum 18. Lebensmonat gegeben, kann aber auch danach verwendet werden, um beispielsweise einem Vitamin D-Mangel im Winter entgegen zu wirken. Umfragen zeigen, dass viele Kinder in Deutschland nicht ausreichend Vitamin D erhalten. Ein Grund hierfür ist, dass das Vitamin nicht über die Nahrung, sondern über die Sonnen aufgenommen wird. Besonders wichtig ist die Gabe von Vitamin D-Präparaten bei Kleinkindern, die an chronischen Erkrankungen leiden, durch die die Calcium-Versorgung beeinträchtigt werden kann.

Probiotika im Kampf gegen Bauchschmerzen

Viele Kleinkinder leiden an Bauchschmerzen. Für Mediziner ist es häufig schwer, akute und chronische Bauchschmerzen zu unterscheiden, vor allem wenn die Beschwerden länger anhalten. Eine Möglichkeit, wie die Beschwerden gelindert werden können, ist Probiotikum. Probiotikum dient vor allem dem Darmaufbau und soll sich damit langfristig positiv auf die Darmgesundheit auswirken. Es kann als Nahrungsergänzungsmittel verabreicht werden, wenn das eigene Kleinkind immer wieder über Bauchschmerzen klagt oder eine Antibiotika-Einnahme hinter dem Nachwuchs liegt. 

Eisen bleibt für Kleinkinder wichtig

Viele Kleinkinder leiden an einem Eisenmangel. Auch hier kann mit Nahrungsergänzungsmitteln nachgeholfen werden. Vor allem wenn die Kinder wenig oder gar kein Fleisch essen, entsteht rasch eine Unterversorgung. Ab dem zweiten Lebensjahr steigt der Eisenbedarf der Kinder zudem stark an, weil das Blutvolumen in dieser Zeit erheblich zulegt. Grundsätzlich sollte bei einem möglichen Eisenmangel rasch reagiert werden, da sich dieser sonst zu einem langwierigen Problem entwickeln kann, der sich bis in das Schulalter ausbreitet. Eisenpräparate für Kinder gibt es beispielsweise als Saft. 

Calcium für ein gesundes Wachstum

Omega 3 Fettsäuren fördern ein gesundes Wachstum

Eigentlich reicht eine gesunde Ernährung mit frischem Seefisch aus, um den Bedarf an Omega 3 Fettsäuren zu decken. Es gibt aber auch Ausnahmen, denn nicht jedes Kleinkind ist für den Verzehr von Fisch zu begeistern. Omega 3 Fettsäuren braucht jedes Kind für eine gesunde und altersgemäße Entwicklung. Ist die Versorgung durch die Ernährung nicht ausreichend, können Wachstumsstörungen entstehen. Hier kann durch Nahrungsergänzungsmittel bewusst entgegengewirkt werden. Auch Omega 3 Fettsäuren werden sehr häufig als Kombipräparat mit Linolsäure angeboten. 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der externen Redakteurin P. Mücke.