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Ex-Nationalspieler geht in die Provinz

Vor zwei Jahren war Torsten Frings bei Dynamo als Trainer im Gespräch - und lehnte ab. Jetzt kommt er als Gast nach Dresden.

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Der ehemalige Nationalspieler Torsten Frings hat wieder einen Trainerposten. Er wird künftig bei Dynamos Ligarivalen Meppen arbeiten.
Der ehemalige Nationalspieler Torsten Frings hat wieder einen Trainerposten. Er wird künftig bei Dynamos Ligarivalen Meppen arbeiten. ©  dpa/Sebastian Kahnert

Meppen. Der frühere Nationalspieler Torsten Frings wird neuer Trainer des Fußball-Drittligisten und Dynamos Ligarivalen SV Meppen. Das gaben die Emsländer am Dienstag bekannt. Der 43-Jährige unterschrieb einen Zweijahresvertrag plus Option für eine Verlängerung. 

Frings tritt die Nachfolge von Christian Neidhart an, der nach sieben Jahren im Verein zu Rot-Weiss Essen wechselt. "Der SV Meppen ist ein Traditionsklub mit ganz viel Potenzial und Leidenschaft", sagte Frings. "Die 3. Liga ist eine Profiliga, die absolut begeistert. Was hier in den letzten Jahren aufgebaut wurde, ist einfach klasse!" 

Frings begann seine Trainerkarriere als Assistenzcoach bei seinem Herzensklub Werder Bremen. Danach trainierte er von Januar bis Dezember 2017 den SV Darmstadt 98 in der ersten und zweiten Liga. Dort traf der 79-malige Nationalspieler auch zuletzt auf Dynamo Dresden. Die Partie am 8. Spieltag der Saison 2017/18 endete 3:3. Zur Winterpause wurde Frings dann entlassen. 

Ein halbes Jahr später gab es erneut einen Berührungspunkt mit Dynamo. Der Ex-Profi wurde im September 2018 bei den Schwarz-Gelben als Nachfolger von Uwe Neuhaus gehandelt. Doch er lehnte ab. Stattdessen kam Maik Walpurgis und wurde als die Wunschlösung präsentiert. In der kommenden Saison wird Frings also doch nach Dresden kommen, aber eben nur als Gast.

In der Bundesliga spielte der gebürtige Würselener für Werder Bremen, Borussia Dortmund und Bayern München. in der Nationalmannschaft war er als defensiver Mittelfeldspieler eine feste Größe und wurde 2002 Vize-Weltmeister sowie 2008 Vize-Europameister. Auch beim Sommermärchen 2006 war er einer der Leistungsträger des Teams, das am Ende die Bronzemedaille gewann. (dpa)