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Neue Äbtissin in St. Marienthal

Regina Wollmann hat ihr Amt abgegeben. Elisabeth Vaterodt ist jetzt die neue Frau an der Spitze der Klosterleitung.

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© Foto: Kloster

Ostritz. Das Zisterzienserinnenkloster St. Marienthal in Ostritz bei Zittau hat eine neue Äbtissin. Ins Amt gewählt wurde Schwester Elisabeth Vaterodt. Sie ist die 56. Frau an der Spitze der Klosterleitung. Die 60-Jährige tritt die Nachfolge der bisherigen Äbtissin Regina Wollmann an, die seit 1993 die Geschicke des Konvents lenkte. Regina Wollmann wird weiter im Kloster leben, hat die verantwortungsvolle Aufgabe im Alter von 75 Jahren aber abgegeben. Schwester und nun Mutter Elisabeth stammt aus Deuna im katholischen Eichsfeld. Nach einer Ausbildung zur Stenotypistin und Altenpflegerin trat sie 1985 in die Marienthaler Abtei ein. 1990 legte sie die Profess ab. Sie arbeitete als Kantorin, war aber auch mit der Pflege älterer Schwestern betraut. 1994 wurde sie Cellarin und damit für die wirtschaftlichen Geschicke des Klosters zuständig. Als Priorin agierte sie zudem als Stellvertreterin von Äbtissin Regina Wollmann. In ihrer Hand lag die umfangreiche Sanierung der bald 800 Jahre alten Klosteranlage. Außerdem erwies sie sich als umsichtige Managerin nach dem Hochwasser 2010, bei dem das Zisterzienserinnenkloster schwer beschädigt wurde. Der Termin für die feierliche Einführung von Elisabeth Vaterodt steht laut Auskunft von Klosterpressesprecher Torsten Fechner noch nicht fest. (szo/ih)