In den vergangenen Wochen staute es sich rund um die Stauffenbergallee immer wieder. Grund waren Arbeiten der Deutschen Bahn. Diese haben die zwei Eisenbahnbrücken über die Tangente ausgebaut und durch Behilfsbauwerke ersetzt. Diese Arbeiten sind nun abgeschlossen. Rund eine Million Euro wurden dafür investiert.
Das Verschwinden der historischen Brücken hatte in den sozialen Netzwerken für reichlich Ärger gesorgt. Allerdings stellte das Landesamt für Denkmalpflege klar, dass das Schicksal der Bauwerke noch keineswegs entschieden sei. Einem kontrollierten Ausbau und Ersatz der Brücken sei zwar zugestimmt worden, keineswegs aber der Zerteilung und Verschrottung. Die Entscheidung steht über eine Sanierung und den Wiederaufbau noch aus.
Die neuen Bauwerke sorgen indes für eine bessere Anbindung an den Dresdner Norden. Denn die Deutsche Bahn setzt nun eine zusätzliche S-Bahn zwischen Pirna und der Dresdner Grenzstraße ein. Die Bahn der Linie S2 verlässt Pirna um 6.47 Uhr und kommt um 7.30 Uhr an der Grenzstraße an. „Damit verbessern wir das Angebot für die Pendler aus dem Dresdner Südosten zu den Gewerbegebieten in Klotzsche“, sagt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Oberelbe. „In der morgendlichen Hauptverkehrszeit sind die Züge sehr gut ausgelastet.“ (SZ/sag)