Bischofswerda. Die Arbeiten zur Erneuerung des Parkplatzes am Wesenitzsportpark in Bischofswerda stehen vor dem Abschluss. Sie sollen laut Stadtverwaltung spätestens bis zum Freitag dieser Woche beendet werden. Seit Beginn der Sommerferien hatten Mitarbeiter des Unternehmens Bistra-Bau Putzkau die Entwässerung, die Randbereiche und die Asphaltdecke des Platzes erneuert. Jetzt wurden die Stellflächen markiert.
Über 170 kostenfreie Stellplätze
Künftig stehen 174 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Sechs dieser Stellplätze sind für Eltern reserviert, die ihr Kind in eine Kita oder den Hort bringen oder dort abholen. Nur auf diesen Plätzen ist die Parkzeit begrenzt. Außerdem werden drei Behindertenparkplätze ausgeschildert. Neu hinzu kommen zehn Stellplätze für Motorräder.
Der Parkplatz an der Clara-Zetkin-Straße gehört zu den innenstadtnahen Plätzen in Bischofswerda, auf denen Kraftfahrer ihr Fahrzeug gebührenfrei und zeitlich unbegrenzt abstellen dürfen. Mit Ausnahme der Behinderten- und der Eltern-Kind-Stellplätze entschied sich die Stadtverwaltung für eine Breite pro Stellplatz von 2,50 Metern. Einige Stadträte hatten im Vorfeld für eine Breite von 2,70 Metern plädiert. Dadurch wären allerdings etwa 20 Stellflächen verloren gegangen.
Nur bei den sechs Eltern-Kind-Parkplätzen habe sich die Stadt aus Komfortgründen für eine Breite von 2,70 Meter entschieden, sagte Rathaus-Sprecher Sascha Hache. Die Behindertenparkplätze sind 3,50 Meter breit, so dass auch Menschen mit Rollstuhl bequem aus- und einsteigen können.
Markierungen waren abgenutzt
Die Stadt Bischofswerda investiert rund 140.000 Euro in die Bauarbeiten. Hinzu kommen die Kosten für die Planung.
Der Parkplatz war jahrelang ein Ärgernis, weil von den früheren Markierungen kaum noch etwas zu sehen war. Die Folge: Jeder parkte, wo er eine Lücke fand, wodurch Platz verschenkt wurde. Bürger hatten das über Jahre kritisiert, ohne dass sich etwas änderte. Erst als die im Stadtrat vertretene Initiative Bürger für Bischofswerda (BfB) angekündigt hatte, ihren Frühjahrsputz 2019 nutzen zu wollen, um den Parkplatz neu zu markieren, kam Bewegung in die Sache. Die Stadt beauftragte ein Planungsbüro, schrieb die Bauleistungen aus und ließ nun von Fachleuten bauen und markieren.
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