Dresden
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Neue Parkflächen am Ferdinandplatz

Weil Parkplätze entlang der St. Petersburger Straße wegfallen, sorgt die Stadt für Ersatz. In zwei Wochen sollen die Bauarbeiten beendet sein.

Von Juliane Richter
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Im südlichen Teil des Ferdinandplatzes entstehen 210 Pkw-Stellplätze sowie fünf Behindertenstellplätze.
Im südlichen Teil des Ferdinandplatzes entstehen 210 Pkw-Stellplätze sowie fünf Behindertenstellplätze. © Christian Juppe

Im Juni fallen 53 Parkplätze auf der Westseite der St. Petersburger Straße am Ufa-Palast sowie 57 auf der Ostseite, die auch als Anwohnerparkplätze dienen, weg. So hatte es Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne) beschlossen, um die Vielzahl an Radfahrern auf der wichtigen Verkehrsachse zwischen der Neustadt und der Universität besser zu schützen.

Weil die Parkplätze dennoch gebraucht werden, sorgt die Stadt nun für Ersatz. Ab Sonnabend wird der südliche Teil des Ferdinandplatzes umgebaut. Diese städtischen Grundstücke waren bisher teilweise privat als Parkplätze bewirtschaftet worden. Die Stadt hat die Mietverträge zum 31. Mai gekündigt und asphaltiert in den kommenden zwei Wochen nun bisher unbefestigte Bereiche auf den Flächen. Außerdem passt das Straßen- und Tiefbauamt Absperrungen, Markierungen und Beleuchtung an. Darüber hinaus lässt das Amt vier neue Parkscheinautomaten aufstellen. Insgesamt entstehen 210 Pkw-Stellplätze sowie fünf Behindertenstellplätze.

Die Arbeiten sollen bis zum 15. Juni andauern. Bewohner des Bewohnerparkgebietes 5 können den Parkplatz danach kostenlos nutzen, sofern sie einen gültigen Bewohnerparkausweis haben. Alle anderen Nutzer müssen für das Parken bezahlen. Der Platz zählt laut städtischer Parkgebührenordnung zur Tarifzone 1 . Das bedeutet, dass wochentags in der Zeit von 8 bis 20 Uhr 50 Cent je 20 Minuten fällig werden. Die Tageskarte kostet sechs Euro. An Sonn- und Feiertagen kostet jede volle Stunde 50 Cent, der Tagestarif dann drei Euro.

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) hatte schon lange die Umgestaltung der St. Petersburger Straße gefordert. Als dann im vergangenen August bei einem tragischen Verkehrsunfall eine Radfahrerin auf eben jenem Radweg starb, unterschrieben 5.000 Menschen eine Petition für die Umgestaltung der Straße.

An der St. Petersburger Straße fallen auf der Westseite  53 und auf der Ostseite 57 Parkplätze weg.
An der St. Petersburger Straße fallen auf der Westseite  53 und auf der Ostseite 57 Parkplätze weg. © René Meinig