Strehla. Seit dieser Woche gibt es im unteren Teil der Strehlaer Hauptstraße eine Beschilderung, wonach in Richtung Markt fahrende Autos dem Gegenverkehr Vorrang einräumen müssen.
Laut Landratsamt war bei einer Verkehrsschau mit mehreren Behörden – darunter Stadt, Polizei und Straßenbauamt – festgelegt worden, die Beschilderung aufzustellen. Sie soll den Verkehr an dieser engen Stelle sicher regeln, so eine Behördensprecherin. – Hans-Jürgen Grübler, Stadtrat in der FWG-Fraktion und Chef des Vereins für eine Lebenswertes Strehla, begrüßt die neue Regelung grundsätzlich. „Sie trägt zur Sicherheit bei“, sagt der Strehlaer, der sich seit Jahren für eine Ortsumgehung einsetzt.
Allerdings hätte er – wie sein Stadtratskollege Reimar Kalkhof (CDU) – lieber eine Tempo-30-Regelung an der Engstelle gesehen, sagt Grübler. Unter anderem, um die Lärmbelastung für Anwohner durch Beschleunigung am Berg zu senken.
Eine Reduzierung des Tempolimits war allerdings von den Behörden abgelehnt worden, hatte Bürgermeister Jörg Jeromin (FWG) bereits im jüngsten Stadtrat erklärt. (SZ/ewe)