Bischofswerda
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Neue Wege zu Glas und Granit

Demitz baut die Kontakte zur polnischen Partnergemeinde aus. In einer Hinsicht könnten die Unterschiede kaum größer sein.

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Blick durch einen Granitbogen unweit der Steinmetzschule in Demitz-Thumitz.
Blick durch einen Granitbogen unweit der Steinmetzschule in Demitz-Thumitz. © Steffen Unger

Demitz-Thumitz. Das Granitdorf Demitz-Thumitz und das Glasarbeiterstädtchen Piechowice im polnischen Riesengebirge sind seit dem Jahr 2011 durch einen Partnerschaftsvertrag miteinander verbunden. Die Partnerschaft lebt und wird unter dem Motto „Neue Wege zu Glas und Granit“ weiter entwickelt, sagte die Demitzer Bürgermeisterin Gisela Pallas jetzt in einem SZ-Gespräch. Zum „Kristall-Weekend“ Anfang Juli wird die Klosterberggemeinde eine Delegation der Jugendfeuerwehr nach Piechowice entsenden. Im Gegenzug kamen im Jahr 2019 polnische Gäste zum Tag des offenen Granitdorfes nach Demitz-Thumitz, der aller zwei Jahre stattfindet.

Vermittelt über die Partnerschaft und unterstützt durch die Europäische Union, konnte in jedem der Orte ein großes Projekt verwirklicht werden. In Demitz-Thumitz wurde eine frühere Steinsäge nahe dem Viadukt zum Erlebnismuseum ausgebaut, in Piechowice wurde ein Gläserner Garten angelegt. Ziel der Kooperation ist es, die handwerklichen Traditionen beider Orte, so verschieden sie auch sind, öffentlich in Szene zu setzen und Angebote für den Tourismus zu entwickeln. (SZ/ir)

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