Weißwasser
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Neuer Krauschwitzer Bürgermeister ist vereidigt

Nach seinem überraschenden Wahlsieg zieht Tristan Mühl nun ins Gemeindeamt ein.

Von Constanze Knappe
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Der neue Krauschwitzer Bürgermeister Tristan Mühl spricht dem CDU-Gemeinderat Daniel Mosmann das Gelöbnis nach. In dem verspricht der 36-Jährige, das Amt nach bestem Wissen und Gewissen zu führen und das Wohl der Gemeinde Krauschwitz, ihrer Bürger und Ort
Der neue Krauschwitzer Bürgermeister Tristan Mühl spricht dem CDU-Gemeinderat Daniel Mosmann das Gelöbnis nach. In dem verspricht der 36-Jährige, das Amt nach bestem Wissen und Gewissen zu führen und das Wohl der Gemeinde Krauschwitz, ihrer Bürger und Ort © Joachim Rehle

Seit Montagabend hat Krauschwitz nun offiziell einen neuen Bürgermeister. In einer Sondersitzung des Gemeinderats war Tristan Mühl (Freie Wähler) vereidigt worden. Auf Beschluss des Gemeinderats hatte ihm Daniel Mosmann (CDU) das Gelöbnis abgenommen, das Amt nach bestem Wissen und Gewissen zu führen und das Wohl der Gemeinde Krauschwitz, ihrer Bürger und Ortsteile nach Kräften zu mehren. Im November hatte der 36-Jährige aus Pechern die Bürgermeisterwahl in der 4.000 Einwohner zählenden Gemeinde überraschend und mit deutlichem Abstand für sich entschieden. Er konnte 842 Stimmen auf sich vereinen.

Tristan Mühl wird die Gemeinde in den nächsten sieben Jahren hauptamtlich führen. Er sei „kein Mann der großen Worte“, erklärte er nach der Vereidigung, nannte als Schwerpunkte Oberschule, Straßenbau und Digitalisierung. Um das stemmen zu können, sei die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat wichtig. „Ich freue mich auf tiefgreifende Diskussionen und sachlichen Austausch“, sagte er. Impulse für die Arbeit kämen tagtäglich von Feuerwehren und Vereinen. Auch liege ihm die Zusammenarbeit mit dem Kreis und den umliegenden Gemeinden am Herzen.

Unter den ersten Gratulanten war sein Vorgänger Rüdiger Mönch, der am Freitag voriger Woche seinen letzten Arbeitstag hatte. Nun im Ruhestand erneuerte er sein Angebot, seinem Nachfolger hilfreich zur Seite zu stehen. Dieser nahm das dankend an. Auf Nachfrage von Tageblatt verwies Rüdiger Mönch auf diverse Projekte, die er zu Ende bringen wird wie das Bauvorhaben Rothenburger Straße, wofür die Abrechnung der EU-Fördermittel noch anstehe.

Zum Gratulieren waren auch Marius Strojny, Bürgermeister von Przewoz, und Gemeindewehrleiter Miroslaw Ciebzy aus Polen gekommen. Beide Gemeinden feierten im vorigen Jahr ihre 15-jährige Partnerschaft. Die mit dem 700 Kilometer entfernten baden-württembergischen Ottersweier besteht seit 2007. Per Video übersandten Bürgermeister Jürgen Petzer und die Fraktionsvorsitzenden ihre Glückwünsche. Man wolle „weiterhin Erfahrungen austauschen und voneinander lernen“, hieß es da. Vor allem der Austausch der Schulen soll weiter gefördert werden. Bürgermeister Jürgen Petzer lud den neuen Krauschwitzer Amtskollegen Tristan Mühl und die Verwaltungsspitze für diesen Sommer nach Ottersweier ein, um neue Projekte und Visionen zu besprechen.

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