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Neuer Schulkomplex für Dresdner Osten

Im Beisein von Oberbürgermeister Dirk Hilbert wurde am Mittwoch der Grundstein für den neuen Doppelschulstandort in Dresden-Tolkewitz gelegt.

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© Architektengemeinschaft Zimmermann - Architekten B

Dresden. Im Beisein von Oberbürgermeister Dirk Hilbert ist am Mittwoch der Grundstein für den neuen Doppelschulstandort in Dresden-Tolkewitz gelegt worden. Wie die Stadtverwaltung informiert, werden bis Februar 2018 auf dem Gelände des ehemaligen Straßenbahnhofs zwischen Wehlener Straße und Kipsdorfer Straße und dem dazugehörigen ehemaligen Lagerplatz zwei viergeschossige Schulgebäude mit neuen Pausenfreiflächen gebaut. Parallel werden eine Vier-Feld-Sporthalle und eine Zwei-Feld-Sporthalle mit entsprechenden Sportfreiflächen errichtet. Den Angaben zufolge entstehen mit dem Projekt im Dresdner Osten ein neues Gymnasium und der neue Standort für die bereits bestehende 32. Oberschule „Sieben Schwaben“.

Der alte Straßenbahnhof wurde von Oktober 2015 bis Mai 2016 durch die DVB abgerissen. Anfang Juni begannen die Tiefbauarbeiten und Mitte August die Erstellung des Rohbaus. Die historische Bausubstanz wird integriert, heißt es aus dem Rathaus. Teile des historischen Dachtragewerks mit Fachwerkträgern und gusseiserne Stützen sollen demnach die Pausenfreiflächen ergänzen. Die Giebelwand an der Nordseite, Kipsdorfer Straße, erhält Originalbauteile. Wie die Stadtverwaltung weiter berichtet, kostet das Vorhaben insgesamt rund 64,5 Millionen Euro, die die Landeshauptstadt Dresden vollständig aus Eigenmitteln finanziert.

Entsprechend der Schulnetzplanung sollen künftig an der dann vierzügigen 32. Oberschule rund 680 und am neuen fünfzügigen Gymnasium Tolkewitz rund 1 120 Schüler lernen. Während der Bauarbeiten lernen die Schüler der 32. Oberschule „Sieben Schwaben“ in einem Ausweichquartier auf dem Berthelsdorfer Weg 2. (szo)