Freital
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Neuer Splitt für Freitals Straßen

Ab Dienstag werden einige Straßen im Stadtgebiet ausgebessert. Autofahrer müssen auf Verbotsschilder achten.

Von Verena Schulenburg
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© Symbolfoto: André Schulze

Im Freitaler Stadtgebiet werden ab Dienstag mehrere Straßen instandgesetzt. Die Arbeiten dauern bis einschließlich Freitag, den 19. Juli, an. Ganz oder teilweise betroffen sind die Hirschbergstraße, Burgwartstraße und Oberpesterwitzer Straße, Am Bahnhof, Dölzschener Straße, Krönertstraße und die Niederhäslicher Straße, teilt Matthias Weigel, Pressesprecher der Stadt Freital, mit. Insgesamt werde eine Fläche von rund 18.000 Quadratmetern behandelt – insofern Petrus mitspielt. Wie Weigel erklärt, könnten die Arbeiten nur bei trockenem Wetter ausgeführt werden.

Ziel ist es, nicht nur wieder eine glatte und optisch ansprechende Straßenoberfläche herzustellen, die besonders im Winter mehr Grip bietet. Auch das Eindringen von Wasser in kleine Risse, die sich über die Jahre gebildet haben, wird verhindert. Damit werden Frostschäden vermieden, die eine teure Straßensanierung nach sich ziehen würden, erklärt Weigel. Die Instandsetzungsarbeiten werden jährlich von der Stadt gemeinsam mit einer Spezialfirma ausgeführt. Mit dem Verfahren, bei dem eine bitumenhaltige Emulsion auf die alte Straßenoberfläche gespritzt und danach Splitt aufgebracht wird, könne die Haltbarkeit der Straßen um fünf bis sieben Jahre verlängert werden. Der Splitt wird zunächst von einer Walze angedrückt und bleibt etwa eine Woche lang liegen. Die darüber fahrenden Autos verfestigen die neue Oberfläche zusätzlich. Nach einer Woche wird der restliche Splitt abgekehrt. Die Stadt setzt das Verfahren seit 1992 ein. Die Auswahl der Straßen erfolgt nach laufender Begutachtung im Stadtgebiet und einer sich daraus ergebenden Prioritätenliste. Zwischen 30.000 und 50.000 Euro stehen jedes Jahr aus dem Stadthaushalt für diese Maßnahmen bereit.

Die Straßen müssen dabei nicht lange gesperrt werden, sondern sind unmittelbar nach dem Aufbringen des Splitts wieder nutzbar. Die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer bleibt gering. Verkehrsteilnehmer werden allerdings gebeten, alle aus diesem Grund operativ aufgestellten Halte- und Parkverbotszeichen zu beachten. Das Parken auf den betroffenen Straßenabschnitten ist nicht möglich. Andernfalls werden die Fahrzeuge gebührenpflichtig abgeschleppt.

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