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Neues Feuerwehrauto für Freital

Das Löschfahrzeug soll bei Bränden und zur technischen Hilfeleistung eingesetzt werden. Ein anderes Auto wird nun ausgemustert.

Von Annett Heyse
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Ralf Lippert und Sven Heisig (links und rechts) von der Wehrleitung der Stadt Freital übernehmen von Sachsens Innenminister Roland Wöller (2.re.) und Oberbürgermeister Uwe Rumberg das neue Auto.
Ralf Lippert und Sven Heisig (links und rechts) von der Wehrleitung der Stadt Freital übernehmen von Sachsens Innenminister Roland Wöller (2.re.) und Oberbürgermeister Uwe Rumberg das neue Auto. © Stadt Freital

Die Freiwillige Feuerwehr Freital hat ihren Fahrzeugpark modernisiert. Kürzlich traf ein sogenanntes Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 ein. Das Auto fasst 2.000 Liter Löschwasser und enthält außerdem 120 Liter Schaummittel. Es hat auch eine umfangreiche technische Ausstattung. So sind unter anderem ein Lichtmast, eine Schlauchhaspel, Steck- und Schiebleitern, eine Kettensäge, ein tragbarer Stromerzeuger und schweres Rettungsgerät wie Spreiz- und Schneidegeräte mit an Bord. 

Das macht das Fahrzeug vielseitig einsatzbereit. Es soll nicht nur bei Bränden ausrücken, sondern auch zur technischen Hilfeleistung, zum Beispiel nach schweren Verkehrsunfällen. Mithilfe der Spreiz- und Schneidegeräte werden in Fahrzeuge eingeklemmte Personen befreit. Das Auto verfügt über neun Sitzplätze, sodass entsprechend viele Kameraden die Besatzung bilden können.

Das in der Feuerwache Döhlen stationierte Fahrzeug kostete rund 440.000 Euro und wurde mithilfe von Fördermitteln vom Freistaat Sachsen über eine Höhe von 255.000 Euro mitfinanziert. Zur offiziellen Übergabe kam deshalb Innenminister Roland Wöller (CDU) auf eine Stippvisite vorbei. "Ehrenamt mit Blaulicht ist eine Ehrensache. Unser Dank gilt den vielen Helferinnen und Helfern, die sich im Brandschutz und damit für unsere Sicherheit engagieren", sagt er. Oberbürgermeister Uwe Rumberg (parteilos) ergänzte: "Wir können mit der modernen Technik eine effektivere und schnellere Brandbekämpfung sowie technische Hilfe gewährleisten."

Damit das neue Fahrzeug in der Döhlener Wache Platz hat, wird ein älteres Fahrzeug zur Wehr nach Zauckerode umziehen. Es soll dort ein Auto ersetzen, welches bereits seit 1994 seinen Dienst tut.

Freital hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich in moderne Technik, die für die Arbeit der Feuerwehr unerlässlich ist, investiert. „Auch weiterhin werden wir für erforderliche Fahrzeuge und notwendige Ausrüstung entsprechend den Möglichkeiten finanzielle Mittel bereitstellen – und natürlich auch weiterhin am Projekt der geplanten neuen zentralen Feuerwache arbeiten", versprach der Oberbürgermeister.   

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