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Neues WGF-Büro öffnet im Februar

Seit zwei Jahren gehört die EWG zur Döbelner Wohnungsgenossenschaft. Die feiert mit den Harthaern das 100-jährige Bestehen.

Von Sylvia Jentzsch
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Elke Makk (links), Karin Cwancara, Sabine Berger und Nadine Böhme vor dem Torbogenhaus an der Damaschkestraße in Hartha. In dieses wird das neue Büro der WGF einziehen.
Elke Makk (links), Karin Cwancara, Sabine Berger und Nadine Böhme vor dem Torbogenhaus an der Damaschkestraße in Hartha. In dieses wird das neue Büro der WGF einziehen. © Dietmar Thomas

Hartha. Im vergangenen Jahr konnte die Wohnungsgenossenschaft Fortschritt (WGF) in Hartha so richtig durchstarten. Ein Jahr zuvor ging es vorwiegend um den Zusammenschluss. Und auch für dieses Jahr gibt es schon Pläne, die allerdings noch konkretisiert werden müssen.

Das neue Büro der WGF im Erdgeschoss des sogannnten Torbogenhauses an der Damaschkestraße soll im Februar eröffnet werden. „Ende Januar sind die Arbeiten abgeschlossen. Dann kann Nadine Böhme, die zuständige Mitarbeiterin, ihr Büro einrichten. Die ersten Mietersprechstunden sind ab Februar geplant“, so Sven Viehrig, Vorstand der WGF.

Geplant ist, dass das bisherige Büro als Mietertreff umgestaltet wird. „Wir sind noch dabei, die ehrenamtliche Arbeit in Hartha aufzubauen. Zurzeit haben wir zehn aktive Mitstreiter gewonnen. Und es sollen noch mehr werden“, so Viehrig. 

Unterstützung gibt es von Elke Makk und Katja Näther, den Mitarbeiterinnen der WGF. „Sie arbeiten bezüglich der Ehrenamtsprojekte schon längere Zeit erfolgreich“, so Viehrig. Angeboten werden soll in Hartha auch die Veranstaltungsreihe „WGF Spezial“, die in Döbeln großen Zuspruch findet. Vertreter von regionalen Unternehmen oder Instititionen wie zum Beispiel von Sanitätshäusern sprechen dann zu bestimmten Themen. 

„Wir wollen den Harthaer Genossenschaftsmitgliedern aber nichts überstülpen, sondern wir richten uns nach ihren Wünschen“, sagte der Vorstand. Gut angekommen ist bisher das Straßenfest, das die WGF bisher zwei Mal gefeiert hat. Schon damals versprach der amtierende Vorstand Stefan Viehrig, dass das 100-jährige Bestehen der Harthaer Genossenschaft gefeiert werden soll. Zu dem steht auch sein Nachfolger Sven Viehrig. Allerdings gebe es noch keine konkreten Pläne für das Fest. Die sollen mit einigen Mitgliedern aufgestellt werden.

Ein weiterer Vorteil für die Genossenschaftsmitglieder ist die Servicecard der WGF. Zurzeit gibt es etwa 65 regionale Partner, bei denen die Mitglieder Vorteile haben. „Leider haben wir trotz unserer Bemühungen noch keinen Partner in Hartha gefunden. Aber die Angebote der anderen können gern von den Harthaern genutzt werden“, so Viehrig. Wie in der Vergangenheit arbeitet die WGF vorwiegend mit heimischen Firmen zusammen, wenn es um die Sanierung von Wohnungen und Häusern geht. 

Diesbezüglich stand im zweiten Halbjahr 2018 einiges an. Die Fassade des Hauses an der Nordstraße 25 wurde saniert. Die WGF hat außerdem zwei Garagen gebaut. Zum einen, um ein Firmenfahrzeug unterzustellen und zum anderen, um die Technik des Hausmeisters unterzubringen. Die Häuser an der Nordstraße 51 bis 53 bekamen einen neuen Zufahrtsweg. Zudem wurden die Hauseingänge an der Gartenstraße 6 und 12 neu errichtet und das Mauerwerk auf der Straßenseite trocken gelegt. Außerdem hat die Genossenschaft mehrere Wohnungen grundlegend nach WGF-Standard saniert.