Radebeul
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Neues Wohngebiet an der Grenzstraße

Der Stadtrat beschließt das Aufstellen eines Bebauungsplans. Die Straße wird verlängert.

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©  dpa / Symbolbild

Coswig. Mit der Sächsischen Immobilienwert AG wurde ein Erschließungsträger gefunden, der auf der Grenzstraße elf Wohneinheiten neu errichten will. Im westlichen Bereich der Straße sollen zwei Doppelhäuser und sechs bis sieben Einfamilienhäuser entstehen. Dafür ist eine Siedlungserweiterung nötig, muss die Grenzstraße in diese Richtung erschlossen, das heißt, etwa 40 Meter länger ausgebaut und mit einem kleinen Wendehammer versehen werden.

Auch die Grundstücke sind neu zu erschließen. Auf der Südseite wird es eine Bebauung in zweiter Reihe geben und im entsprechenden Abstand zum Gartenbaubetrieb, nördlich in gebotener Entfernung zu den Betrieben.

Das Bebauungsplanverfahren zum Wohngebiet Grenzstraße West kann parallel zur derzeitigen Arbeit am Flächennutzungsplan stattfinden, erklärte Coswigs Bauamtschef Wolfgang Weimann. Der Flächennutzungsplan-Vorentwurf sieht für diesen Standort Wohnbauerweiterungsfläche vor, heißt es in der Beschlussvorlage. Das neue Wohngebiet misst etwa 13 000 Quadratmeter.

In einem sogenannten städtebaulichen Vertrag wird geregelt, dass alle fürs Umsetzen dieses Vorhabens notwendigen Planungen und Gutachten im Auftrag und auf Rechnung des Vorhabenträgers, der Sächsischen Immobilienwert AG, zu erarbeiten sind. Dazu gehören auch Planungsleistungen für den Bebauungsplan und bestimmte Fachgutachten.

Auf die Frage aus den Reihen des Stadtrates, ob auf der vorgesehenen Baufläche schon Rodungen erfolgt seien, lautete die Antwort: Wegen Sturmschadens mussten drei Bäume entfernt werden, darunter zwei Birken. Weitere Birken würden nicht unter die Gehölzschutzsatzung fallen.

Der Stadtrat fasste den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Wohngebiet Grenzstraße West einstimmig. (SZ/IL)