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Jetzt hat auch Neustadt Stolpersteine

Absolventinnen des Sebnitzer Goethe-Gymnasiums haben die Geschichte jüdischer Menschen in Neustadt erforscht. An sie wird in besonderer Weise erinnert.

Von Anja Weber
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Franziska Böhmer, (li.) Gunter Demnig und Margarete Hentzschel mit dem Stolperstein am Haus von Frieda Elstner.
Franziska Böhmer, (li.) Gunter Demnig und Margarete Hentzschel mit dem Stolperstein am Haus von Frieda Elstner. © Steffen Unger

Neustädter Einwohner aber auch Dresdner waren gekommen, um der ersten Stolpersteinaktion in Neustadt in Sachsen beizuwohnen. Das Projekt initiiert von Künstler Gunter Demnig gibt es seit 2009. Stolpersteine, die an die Menschen erinnern, die von den Nazis verschleppt und ermordet wurden, existieren in 2.000 deutschen Städten und in weiteren in ganz Europa. Gunter Demnig hat inzwischen weit über 80.000 solcher Steine vor ehemaligen Wohnhäusern oder Arbeitsstätten jüdischer Bürger verlegt. Eine Aktion die auch Neustadt gut zu Gesicht stünde. Das fanden Margarete Hentzschel und Franziska Böhmer vom Goethe-Gymnasium in Sebnitz. Sie haben das Projekt angeschoben.

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