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Neustadt: Zuschuss für ASB-Ortsverband

Der Katastrophenschutzzug bekommt Geld vom Landratsamt. Denn auch Ehrenamtliche benötigen finanzielle Hilfe.

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ASB-Geschäftsführer Alexander Penther (links) und Paul Krell, Beauftragter Katastrophenschutz, freuen sich über die finanzielle Anerkennung.
ASB-Geschäftsführer Alexander Penther (links) und Paul Krell, Beauftragter Katastrophenschutz, freuen sich über die finanzielle Anerkennung. © Steffen Unger

Zur Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit des ASB Neustadt übergab Landrat Michael Geisler vor wenigen Tagen einen Fördermittelbescheid an ASB-Geschäftsführer Alexander Penther. Der ASB Neustadt erhält aus dem kommunalen Ehrenamtsbudget 2021 insgesamt 2.500 Euro für die ehrenamtliche Arbeit des Katastrophenschutz-Einsatzzuges. „Der ASB Neustadt ist seit nunmehr drei Jahrzehnten ein verlässlicher Partner des Rettungsdienstes des Landkreises und nicht nur in Krisensituationen eine große Unterstützung“, würdigt Landrat Michael Geisler (CDU) das Engagement des Arbeiter-Samariter-Bundes.

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Seit 1994 kontinuierlich aufgebaut besteht der Katastrophenschutz-Einsatzzug personell aus 28 Helfern. Mitmachen kann dabei jeder. Ein Teil der Helfer arbeitet ehrenamtlich mit. Die Gesamtausbildung der Helfer beinhaltet zum Beispiel die Vermittlung von Kenntnissen in Erster Hilfe und Betreuung von evakuierten Personen bei Eignung auch eine Spezialausbildung als Feldkoch oder Gruppenführer. Hauptziel der Arbeit ist es, bedürftige Personen im Katastrophenfall zu betreuen und eventuell auch unterzubringen.

Das Mitwirken bei Evakuierungen, die Versorgung von Menschen bei Wohnungsbränden oder die Versorgung von Helfern bei Großschadensereignissen wie zum Beispiel bei der Hochwasserkatastrophe im August 2002 gehören zu den Aufgaben des Einsatzzuges. Innerhalb von 30 Minuten sind dabei genügend Helfer zu mobilisieren, um die Hilfe leisten zu können. Dafür steht ein spezieller Alarmplan zur Verfügung. (SZ)