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SOE: Hier verschwindet eine Straße

Nur noch eine Frage der Zeit ist, bis ein Teil der Haupttrasse zwischen Sebnitz und Neustadt komplett abbricht. Ein Reparaturtrupp ist nicht in Sicht.

Von Anja Weber
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Der Randstreifen ist in diesem Bereich der S154 zwischen Sebnitz und Neustadt bereits abgebrochen.
Der Randstreifen ist in diesem Bereich der S154 zwischen Sebnitz und Neustadt bereits abgebrochen. © Steffen Unger

Für Kraftfahrer eine Zumutung. Die Staatsstraße S154 zwischen Sebnitz und Neustadt ist in einem desolaten Zustand. Am Unger ist es ganz schlimm. Seit mehreren Wochen werden die Löcher in diesem Bereich größer und größer. Ausweichen kann man denen schon lange nicht mehr. Der Randstreifen ist bereits weggebrochen. Nichts tut sich. Die Geschwindigkeit wurde hier zwar auf 40 km/h beschränkt. Wer sich darauf verlässt, erlebt sein böses Wunder. Anfragen von Sächsische.de an das zuständige Landesamt für Straßenbau und Verkehr blieben seit Wochen unbeantwortet.

Es gibt nicht einmal eine Information darüber, wann wenigstens der Reparaturtrupp speziell an diese Stelle ausrückt. Immerhin wurde am Dienstag ein Mitarbeiter des Landesamtes auf der Trasse gesichtet. Er hat vermutlich auch die Löcher in der Straße farblich markiert. Allerdings dürfte eine Farbdose da nicht ausgereicht haben.

Die Trasse selbst ist viel befahren und die Hauptverbindungsstraße auch zwischen der Sächsischen Schweiz und der Oberlausitz sowie dem Autobahnzubringer in Neustadt und der Landeshauptstadt.