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Schnelles Internet erreicht den Norden des Kreises

Die Telekom gibt in Rothenburg den Startschuss für den Ausbau. In einer Ecke Sachsens, die bislang nur eins war - ein riesengroßes Funkloch.

Von Steffen Gerhardt
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Ein Glasfaserkabel ist irgendwann zu Ende und muss mit dem nächsten Kabel verbunden werden. Die haardünnen Stränge werden zusammengeschweißt und in einer wasserdichten Kupplung untergebracht. Wie das "Spleisen" funktioniert, zeigt Telekom-Monteur Eric
Ein Glasfaserkabel ist irgendwann zu Ende und muss mit dem nächsten Kabel verbunden werden. Die haardünnen Stränge werden zusammengeschweißt und in einer wasserdichten Kupplung untergebracht. Wie das "Spleisen" funktioniert, zeigt Telekom-Monteur Eric © André Schulze

Die Zahlen sind astronomisch: 1.600 Kilometer Glasfaserkabel werden in den kommenden zwei Jahren im nördlichen Landkreis verlegt. Dazu braucht es 156 Verteiler, um rund 3.500 Haushalten ein schnelles Internet bis ins Wohnzimmer zu bringen. Erklärtes Ziel ist es, höhere Bandbreiten bis zu einem Gigabit/Sekunde zu erreichen. Das heißt, ein im Internet herunter geladenes Video von einem Gigabit braucht nur eine Sekunde, bis es auf dem eigenen Rechner zu sehen ist. Davon sollen nicht nur die Bürger profitieren, sondern auch Unternehmen, Institutionen und Schulen.  

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