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Mit dem eigenen Brunnen gegen die Trockenheit

Der Dürresommer hat den Brunnenbauern Arbeit ohne Ende beschert. Das Wasser aus der Tiefe ist vor allem bei Grundstücksbesitzern sehr begehrt.

Von Frank-Uwe Michel
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Heiko und Frank Höher von der Firma Brunnenbau Bartsch aus Leipgen können sich vor Anfragen von Privatleuten, die ihren eigenen Brunnen haben wollen, derzeit kaum retten.
Heiko und Frank Höher von der Firma Brunnenbau Bartsch aus Leipgen können sich vor Anfragen von Privatleuten, die ihren eigenen Brunnen haben wollen, derzeit kaum retten. © André Schulze

Schon in den vergangenen Jahren hatten Frank und Heiko Höher mit ihrer Firma Brunnenbau Bartsch jede Menge zu tun. Was aber in diesem Jahr abgeht, übertrifft dies bei Weitem: "Ich denke, die Nachfrage hat sich mehr als verdoppelt", sagt Frank Höher, der zusammen mit seinem Bruder die Geschäfte des in Leipgen ansässigen Unternehmens führt. Die Firma gilt als äußerst versiert und ist im Wassergeschäft in der Oberlausitz fast allein. "Es gibt natürlich noch ein paar andere Brunnenbauer. Aber die haben sich in der Hauptsache auf Erdwärmebohrungen spezialisiert", berichtet Höher und findet diese Aufteilung für alle Seiten gut. "Wir haben genug Aufträge. Und die anderen auch." Denn Wärmepumpen sind ein Segment, das aufgrund des Klimawandels und der hohen Energiepreise ebenfalls boomt.

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