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Werden Dürrefolgen für die Lausitz übertrieben?

Das Niederschlagsdefizit der vergangenen Jahre wirkt sich ganz unterschiedlich aus. Manche sehen perspektivisch eine Wüste. Aber wie stellt sich das in der Praxis dar?

Von Frank-Uwe Michel
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Staubtrocken ist der Ackerboden in den vergangenen drei Jahren oft durch die Finger der Landwirte gerieselt. Weil sich das auch wieder ändern kann, sehen sie noch keinen Grund zur Panik.
Staubtrocken ist der Ackerboden in den vergangenen drei Jahren oft durch die Finger der Landwirte gerieselt. Weil sich das auch wieder ändern kann, sehen sie noch keinen Grund zur Panik. © Archiv/Jens Böhme

Zwischen 2018 und 2020 ist viel zu wenig Regen gefallen in der Lausitz. Sachsens Umweltminister Wolfram Günther nennt Zahlen: Im Freistaat habe sich das Niederschlagsdefizit im genannten Zeitraum auf rund 500 Liter je Quadratmeter summiert. Das entspreche etwa 70 Prozent eines Jahresniederschlags. Hohe Temperaturen, gestiegene Verdunstung und längere Sonnenscheindauer verstärkten die Misere, von der die Oberlausitz ganz besonders betroffen sei. Auch künftig würden die Niederschläge hier weiter zurückgehen. Doch wie sehen das die Betroffenen selbst? Die SZ gibt einen Überblick.

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