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Waldhufen bringt seine Straßen auf Vordermann

Der Schwerpunkt liegt auf Nieder Seifersdorf. Möglich ist das durch Gelder vom Freistaat.

Von Steffen Gerhardt
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In Nieder Seifersdorf werden Straßen instandgesetzt. Nicht so aufwendig wie vor Jahren auf der Hauptstraße im Ort.
In Nieder Seifersdorf werden Straßen instandgesetzt. Nicht so aufwendig wie vor Jahren auf der Hauptstraße im Ort. © freier Fotograf

Fünf kommunale Straßen sollen in diesem Jahr in der Gemeinde Waldhufen saniert werden. Der Gemeinderat stimmte mit zwei Enthaltungen der von der Gemeinde vorgelegten Liste zu. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr in Nieder Seifersdorf, wo vier Straßen geplant sind. Eine ist in Jänkendorf vorgesehen.

Zwei Straßen sind bereits erledigt, wie das Bauamt der Gemeinde gegenüber der SZ bestätigt. Das betrifft die bituminöse Befestigung eines Stückes des Attendorfer Weges und in Jänkendorf wurde "Am Park" die Decklage erneuert. Für ein weiteres Teilstück des Attendorfer Weges ist eine grundhafte Erneuerung des Straßenbelages und eine Regenentwässerung vorgesehen. Mit 55.000 Euro ist das zugleich die höchste Investition. Die preisgünstigste ist die grundhafte Instandsetzung der Anbindung Buderweg an den Radweg entlang der Staatsstraße. Hierfür sind 3.000 Euro veranschlagt.

Finanziert werden alle fünf Vorhaben aus der "Straßenpauschale" des Freistaates. 95.604 Euro hat Waldhufen für dieses Jahr erhalten. Hinzu kommt ein Restbetrag von 8.621 Euro aus dem Vorjahr, so dass 104.225 Euro zur Verfügung stehen. Davon soll auch der neue Gehweg am Kirchsteig finanziert werden. Dieser steht auf der Prioritätenliste ganz oben. Der Auftrag dafür ist bereits erteilt worden.

Keine "30" am Schmiedeweg

Im Zusammenhang mit dem Straßenbau kam in der Gemeinderatssitzung auch die Frage nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Schmiedeweg in Nieder Seifersdorf auf. Dort soll laut Anwohner künftig Tempo 30 gelten. Bürgermeister Horst Brückner sagte, dass im Mai eine Woche lang die Geschwindigkeit auf der Straße gemessen wurde. Über 700 Fahrzeuge passierten in dieser Zeit die Messstelle, sie seien alle vorschriftsmäßig gefahren. Der Landkreis empfiehlt daher ebenso, die erlaubten 50 Stundenkilometer beizubehalten und keine Reduzierung anzuordnen.