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Niesky reagiert auf Kritik am Imbiss-Angebot im Waldbad

Die Stadt und der Betreiber vom Bürgerhaus haben einen weiteren Kiosk aufgestellt. Das ändert aber nichts an einem grundsätzlichen Problem.

Von Frank-Uwe Michel
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Aufgebaut ist die städtische Verkaufsbude schon. Hier sollen künftig Getränke und Eis verkauft werden, um den Imbiss nebenan zu unterstützen.
Aufgebaut ist die städtische Verkaufsbude schon. Hier sollen künftig Getränke und Eis verkauft werden, um den Imbiss nebenan zu unterstützen. © André Schulze

Die Warteschlangen vor dem Imbiss im Waldbad Niesky könnten in Zukunft der Vergangenheit angehören. Laut Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann und dem Chef des Bürgerhauses, GWG-Geschäftsführer Jörg Kalbas, steht ab sofort ein zusätzlicher Stand zur Verfügung, an dem die Gäste der Freizeiteinrichtung ihren Hunger stillen und den Durst löschen können. Die SZ hatte über Kritik von Besuchern berichtet.

"Wir als Stadt haben eine unserer Buden für den Weihnachtsmarkt zur Verfügung gestellt, um schnell und unkompliziert zu helfen", so die Rathauschefin. In Spitzenzeiten könnten damit mehr Eis und Getränke an die Gäste verkauft werden. Das dafür erforderliche Personal werde jedoch weiterhin vom Bürgerhaus gestellt. "Was für uns eine Herausforderung ist", erklärt Kalbas.

An der Verfügbarkeit bestimmter Speisen wird sich mit dem zusätzlichen Verkaufsangebot aber nichts ändern. Der Geschäftsführer des Bürgerhauses hatte kürzlich gegenüber der SZ darauf hingewiesen, dass bestimmte Lebensmittel nicht immer verfügbar seien und man sich von der Mentalität, alles zu jeder Zeit bekommen zu können, verabschieden müsse.