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Lage bei den Neurologen verschärft sich

In Löbau ist ein Facharzt in den Ruhestand gegangen - mit 80. Das spüren Praxen und Patienten auch in Rothenburg und Görlitz.

Von Romy Altmann-Kuehr & Frank-Uwe Michel
 7 Min.
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Wer zum Neurologen muss, kann sich glücklich schätzen, einen Termin zu bekommen. Im Wartezimmer sitzen, ist da nur das kleinere Übel.
Wer zum Neurologen muss, kann sich glücklich schätzen, einen Termin zu bekommen. Im Wartezimmer sitzen, ist da nur das kleinere Übel. © Rafael Sampedro

Wieder hat eine Arztpraxis ohne Nachfolger schließen müssen: Der Löbauer Mediziner Reinhard Wolf hat jetzt seine Praxis aufgegeben - mit fast 80 Jahren. Noch bis Anfang Juli praktizierte der Facharzt für Psychiatrie und Neurologe im Löbauer Ärztehaus auf der Breitscheidstraße. Bis September sind seine Mitarbeiterinnen nun noch vor Ort, wickeln die Praxis ab, erledigen Büroarbeiten. Dies hat auch Auswirkungen auf die in diesem Fachbereich praktizierenden Ärzte zwischen Görlitz, Rothenburg und Niesky. Der sowieso schon große Andrang dort steigt noch einmal an.

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