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Was eine Nieskyer Hausärztin alles ändert

Sylvana Kretschmar war in Niesky vor fünf Jahren die erste einer neuen Generation. Seitdem hat sich der Versorgungsengpass noch verschärft.

Von Frank-Uwe Michel
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Sylvana Kretschmar (links) hat ihr Praxisteam in den vergangenen fünf Jahren mit Steffi Krebs, Teresa Erler, Jessica Freudenberg und Doreen Petermann (von links) erheblich erweitert.
Sylvana Kretschmar (links) hat ihr Praxisteam in den vergangenen fünf Jahren mit Steffi Krebs, Teresa Erler, Jessica Freudenberg und Doreen Petermann (von links) erheblich erweitert. © André Schulze

In wenigen Tagen sind es fünf Jahre. Sylvana Kretschmar muss lachen, wenn sie an die Zeit damals zurückdenkt. "Dass sie so schnell vergehen würde, hätte ich nicht gedacht", sagt die Hausärztin, die mit ihrer Praxiseröffnung im Herbst 2017 die erste einer neuen Generation in Niesky war. Danach folgten Dana Schmidt im Januar und Sandra Beinlich im September 2022. Riesige Patientenschlangen wie heute gab es damals nicht. "Natürlich hatte ich vom ersten Tag an gut zu tun. Aber der Engpass unter den Hausärzten war noch nicht so groß", sagt die 53-Jährige. Laut Kassenärztlicher Vereinigung Sachsen (KVS) liegt der Versorgungsgrad an Hausärzten im Planungsbereich Niesky derzeit bei 81,3 Prozent.

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