Niesky
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Sachsen finanziert Nieskyer Ortsteil eine große Feuerschale

Sibylle Klingauf reichte ihr Vorhaben beim Mitmachfonds ein und hatte Glück. Darüber freuen sich Senioren und Feuerwehr in Kosel.

Von Steffen Gerhardt
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Sybille Klingauf aus Kosel zeigt die neue Feuerschale, die eine Einzelanfertigung eines Nieskyer Betriebes für die Dorfgemeinschaft ist.
Sybille Klingauf aus Kosel zeigt die neue Feuerschale, die eine Einzelanfertigung eines Nieskyer Betriebes für die Dorfgemeinschaft ist. © André Schulze

Sybille Klingauf aus Kosel hat für ihren Ortsteil von Niesky eine Feuerschale organisiert. Über den Sächsischen Mitmachfonds simul+ beantragte sie im vorigen Jahr Fördermittel und bekam sie auch bewilligt. Am Wochenende hatte die Schale aus Stahl und in Form eines Hexagon ihre Feuertaufe.

So eine große Feuerschale von vier Metern Durchmesser stand schon lange auf der Wunschliste der Koselerin. Sie ist Vorsitzende des Seniorenschutzbundes in Kosel und sie suchte eine Feuerstelle, die man mobil am Dorfzentrum auf- und abbauen kann. "Die Idee kam mir, als ich so eine Feuerschale bei einem Fest in Sproitz gesehen habe. Sie ist groß genug für ein Lagerfeuer und hinterlässt keine Brandflecken auf dem Erdboden", erzählt Frau Klingauf.

Der Mitmachfonds gab ihr die Möglichkeit, dieses Vorhaben finanziell umsetzen zu können. Die Koselerin reichte ihr Vorhaben in Dresden ein. Aus den insgesamt 970 Bewerbungen wurden 500 mit einem Preisgeld zwischen 5.000 und 250.000 Euro vom Freistaat bedacht. Sybille Klingauf war bei den 5.000ern mit dabei. "Darüber habe ich mich sehr gefreut, ich hatte nicht damit gerechnet." Sie erkundigte sich schon vorher bei einem Metallbaubetrieb in Niesky, was so eine Schale kostet. Als ihr das Geld aus dem Fonds sicher war, löste sie den Auftrag aus.

Das Besondere an der Schale ist, dass sie aus sechs Einzelelementen besteht, ähnlich wie Tortenstücke, und damit besser transportiert und gelagert werden kann. Die Schale befindet sich nun in Obhut der Koseler Feuerwehr. Diese baute sie am Sonnabend auf, damit darin die zuvor eingesammelten Weihnachtsbäume verbrannt werden konnten.

"Nicht nur zum Neujahrsbrennen, auch zum Hexenbrennen wird uns diese Schale gute Dienste leisten", ist Sybille Klingauf überzeugt.