Die Stadt Rothenburg hat am Sonnabend ihre Aufgabe erfüllt: Die Einwohner sollten 50 alte Spielsachen, die sie als Kind gern mochten, wieder hervorholen. Das haben sie übererfüllt, konnte Samstagabend Bürgermeisterin Heike Böhm gegenüber MDR-Reporterin Ines Klein verkünden. Rund 300 Spielsachen haben sie zusammengetragen. Aufgrund von Corona wurde der Kompromiss gemacht, das Spielzeug nur als Foto ins Rathaus zu schicken.
112 Fotos, teilweise mit mehreren Spielsachen, erreichten die Stadtverwaltung: vom Kinderbuch über Puppen und Teddys bis hin zum Puppenwagen und Schaukelpferd. Dabei haben es sich etliche Rothenburger nicht nehmen lassen, ihr Spielzeug doch bei der Stadt abzugeben. Das wird jetzt im Schaufenster der früheren Buchhandlung am Markt gezeigt. Auf einem Bildschirm sind zudem alle fotografierten Spielzeuge zu sehen.
Geld bekommen die Kinder
Die Aufgabe ist also gelöst, die Stadt kann sich jetzt über 1.000 Euro freuen. Das Geld soll zu gleichen Teilen den fünf Kindereinrichtungen von Rothenburg zugutekommen, sagte die Bürgermeisterin.
Der MDR besuchte in der Adventszeit vier sächsische Kleinstädte und gab den Einwohnern eine Aufgabe, für die sie eine Woche Zeit hatten. Das Ergebnis wurde live im Fernsehen präsentiert.
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