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Rothenburg kämpft mit Investoren für Bahnstrecke

Die Landesregierung sieht für die Wiederbelebung der Strecke nach Horka wenig Chancen. Widerstand formiert sich an der Neiße.

Von Frank-Uwe Michel
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In Rothenburg werden die Weichen Richtung Zukunft gestellt: Philipp Eichler und seine Mitstreiter vom Kleinbahnverein werden ab Oktober das Gleisbett Richtung Horka vom Wildwuchs befreien. 2022 soll dann schon eine Oldtimer-Lok die Strecke nutzen.
In Rothenburg werden die Weichen Richtung Zukunft gestellt: Philipp Eichler und seine Mitstreiter vom Kleinbahnverein werden ab Oktober das Gleisbett Richtung Horka vom Wildwuchs befreien. 2022 soll dann schon eine Oldtimer-Lok die Strecke nutzen. © André Schulze

Als das Sächsische Verkehrsministerium vor ein paar Tagen das von ihr in Auftrag gegebene "Basisgutachten zu Streckenaktivierungen im Freistaat Sachsen" veröffentlichte, keimte kurz Hoffnung auf in Rothenburg und Umgebung. Denn die Verbindung zwischen Steinbach und Horka hatte es auf die Liste der 21 untersuchten Strecken geschafft. Beim näheren Hinsehen wurde jedoch schnell deutlich, dass dies nur ein Zwischenstand war und der Abschnitt nicht mehr zu jenen sechs Strecken gehört, deren Eignung nun offiziell weiterverfolgt wird. Die Erkenntnisse aus dem Papier kommen für den Schienenstrang vielmehr einem erneuten Todesurteil gleich.

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